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1998-03-14
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ADRETI-DVS -03- Anwenderdokumentation
* * * A D R E T I - D V S * * *
Daten-Verwaltungs-System
Ein Programm für ATARI-ST(E), TT
und compatible Computer
ADRETI-DVS -04- Anwenderdokumentation
Anwenderdokumentation für das
Daten-Verwaltungs-System ADRETI-DVS V1.11
Alle Rechte vorbehalten, auch die der photomechanischen Verviel~
fältigung, der Übersetzung sowie der Speicherung und Wiedergabe
in elektronischen Medien.
<c> copyright 1995, 1996, 1997 by
Markus Holtwiesche, Meiborssen 19, 37647 Vahlbruch, 05535-1881
Änderungen an Anwenderdokumentation und Programm vorbehalten
Inhalt ohne Gewähr
Keine Haftung für während der Nutzung des Programms auftretende
Schäden an Software und Hardware
ADRETI-DVS -05- Anwenderdokumentation
--- INHALT ---
Allgemeines
-zum Programm 6
-zur Anwenderdokumentation 7
Funktionsweise der Dialoge 8
Betriebsarten, Passwort, Code 9
Editorfenster 10
Listenfenster 11
Programmparameter
-abspeichern, -laden 12
Report 13
Rechnen
-im Text 14
-mit Datenfeldern, -im Report 15
-in Vorbelegung
Vorbelegung 16
Drucken in Datei 17
Haupt-Menüs
Datei 18
Satz 19
Auswahl 20
Parameter 24
Tastenprogramm 29
Editor-Menüs
Status 30
Satz 31
Block 32
Anweisung 33
Quelldaten 34
Gruppe 35
Anhang
ARL 37
Reports, Beispiele 42
Import, Export 47
-Reports
Druckertreiber
-Erstellen, -Ändern 49
-Format 50
CODESET.PRG
Ändern des voreingestellten Codes 52
4DATCONV.PRG
Konvertieren von ADRETI V4...-Daten 53
ADRETI-DVS -06- Anwenderdokumentation
Allgemeines
===========
zum Programm
------------
ADRETI-DVS ist ein Datenverwaltungsprogramm für beliebige (Text-)
Daten. Es läuft auf ATARI-ST/E/TT-Computern (und kompatiblen) mit
mindestens 512 kB Speicher. Ein sinnvolles Arbeiten dürfte ab 1 MB
möglich sein, da das Programm selbst schon ca. 380 kB Eigenbedarf
hat.
DVS läuft unter GEM in Farbe und monochrom in allen Bildschirm~
größen. Ein Übersichtliches Monitorbild ist ab ST-High (640x400
Bildpunkte) gegeben.
Bereits vorhandene Daten werden nach dem Programmstart komplett ge~
laden und im Speicher gehalten. Nach der Bearbeitung müssen sie vor
dem Beenden des Programms wieder auf Diskette/Festplatte gesichert
werden. Das Laden und Sichern von Daten kann automatisch erfolgen.
Es gibt keine Eingabemasken. Neueingaben von Hand und Änderungen
erfolgen im integrierten Editor. Alle Daten können hier als Text
bearbeitet werden.
Neben den Üblichen Funktionen zur Datenverwaltung (wie suchen, sor~
tieren, auswählen usw.) bietet das DVS auch die Möglichkeit, mit
den Inhalten (=Zahlenwerten) von Datenfeldern zu rechnen.
Im Editor kann direkt im Text durch Eingeben einer Formel gerechnet
werden.
Druckerausgaben erfolgen über Reports, für die es die eigene Kom~
mandosprache 'ARL' gibt. Auch in den Reports sind Rechnungen mög~
lich.
Programm und Daten können durch Passwort gegen unbefugte Nutzung
geschützt werden.
Daten-Import und -Export ist möglich. Speziell für die Adressen~
verwaltung 'ADRETI V4.xx' gibt es ein Konvertierungsprogramm, mit
dem Daten, Druckertreiber und Programmparameter zur Verwendung mit
dem DVS aufbereitet werden können.
Einige Programmfunktionen der ADRETI-Adressenverwaltung sind in er~
weiterter Form auch hier im DVS zu finden: Druckereinstellung, Se~
rienbriefe, Tastenprogrammierung etc.
Die Datensätze werden in Datensatzarten (max. 7) eingeteilt und
können zu Gruppen zusammengefasst werden.
ADRETI-DVS -07- Anwenderdokumentation
zur Anwender-Dokumentation
--------------------------
Im Folgenden werden Bezeichnungen von Buttons in Dialogen, Namen,
Menüeinträge usw. in einfachen Anführungszeichen stehen, wie z.B.
'Format'
Pfad- und Dateinamen in doppelten Anführungszeichen: "ADRDVS.PRG"
Tasten, die im jeweiligen Zusammenhang gedrückt werden müssen, in
eckigen Klammern: [Return]
Dabei werden die Namen der Sondertasten abgekürzt:
Delete Del
Shift SH (links od. rechts egal)
Shift links SHL
Shift rechts SHR
Control Ctrl
Alternate Alt
Programmsteuerung
-----------------
Das Programm wird mit der Maus gesteuert über die GEM-übliche Me~
nüzeile mit den Hauptmenüs.
Bei geöffnetem Editorfenster ist eine weitere Menüzeile mit Pop~
up-Menüs erreichbar.
Die meisten Haupt-Menü-Einträge sind auch über Tastenkombinationen
mit [Alt] direkt anwählbar. Die entsprechenden Tasten sind in den
Menüs angegeben. (Tastenkombinationen mit 0,1,2...9 nicht im Zif~
ferntastenblock)
Die Popup-Menüeinträge sind immer auch durch die Ziffern 1-7 an~
wählbar, nachdem das Menü dargestellt wurde.
Weitere Tastenkombinationen, die nicht in den Menüs angegeben sind:
[Alt 9] aktives Fenster auf maximale Größe
[Alt Del] aktives Fenster schließen
[Alt X] Druckerausgabe abbrechen
[Alt F1] Nummerneingabe des zu öffnenden Datensatzes
[Alt F9] Laufende Tastenprogramm-Aufnahme/-Wiedergabe abbre~
chen
[Ctrl SHL ~] Code Eingabe/Ändern
[Ctrl SHL Esc] Sofortiger(!) Programmabbruch
ohne Abfrage oder Sichern. Vorsicht !!!
(geht nicht bei Dialogen, die nicht in einem
Fenster liegen)
[Ctrl SHL Help] Startet eine 'Daten-Check'-Routine. Alle Daten~
sätze werden auf ihre Struktur hin Überprüft.
Bei Fehlern wird die Datensatznummer gezeigt und die Möglichkeit
zum Löschen der fehlerhaften Datensätze gegeben.
(Solche Datensätze sind i.A. nicht zu retten. Vielmehr kann der
Defekt sich auch auf den Rest der Daten ausweiten. Also weg damit!)
ADRETI-DVS -08- Anwenderdokumentation
Funktionsweise der Dialoge
==========================
Alle Dialoge liegen in Fenstern und können verschoben werden. Ein~
stellungen, welche im Dialog vorgenommen wurden, erhalten erst dann
Gültigkeit, wenn der Dialog durch [Return] geschlossen wurde.
Während ein Dialogfenster aktiv ist, können andere Fenster
aktiviert oder andere Dialoge und Menüpunkte aufgerufen werden; an~
dere GEM-Prozesse oder Druckerausgaben laufen weiter.
(Ausnahme: Bei der Code- bzw. Passwort-Eingabe, der Datensatz-~
Titel-Eingabe und der Datensatznummer-Eingabe steht das Programm,
da diese nicht in Fenstern liegen.)
Die Dialoge lassen sich auch ganz über die Tastatur bedienen, i.A.
über Tastenkombinationen mit [Ctrl]. Die entsprechenden Tasten wer~
den angezeigt.
Alertboxen funktionieren auf die gleiche Weise. Sie liegen eben~
falls in Fenstern, können verschoben werden und andere Prozesse
laufen weiter. Allerdings müssen Alertdialoge immer bestätigt wer~
den, bevor andere Funktionen aufgerufen werden können.
Laufen mehrere Alertmeldungen mit Auswahlmöglichkeit auf, werden
diese im 10-Sekunden-Takt abwechselnd angezeigt und können dann be~
stätigt werden.
Beispiel: Es steht eine Abfrage zum Löschen von Daten unbestätigt,
inzwischen kommt zusätzlich die Abfrage, ob die Ausgabe von Daten
an den Drucker abgebrochen werden soll, weil der Drucker nicht ar~
beitet.
ADRETI-DVS -09- Anwenderdokumentation
Betriebsarten, Passwort, Codierung
==================================
Mit Hilfe eines frei wählbaren Codes können Datensätze verschlüs~
selt (codiert) werden, um sie gegen unbefugte Einsicht zu schützen.
Dieser Code kann auch als Passwort dienen.
Der bei Programmauslieferung voreingestellte Code lautet:
Adreti Code
Der voreingestellte Code liegt immer jeweils beim Start des DVS
vor. Er kann mit dem mitgelieferten Programm "CODESET.PRG" geändert
werden. Es gibt zwei verschiedene Betriebsarten des DVS, welche
ebenfalls mit "CODESET.PRG" eingestellt werden. Sie unterscheiden
sich in der Behandlung von Passwort und Codierung.
In der ersten Betriebsart wird beim Programmstart der
voreingestellte Code als Passwort abgefragt, welches Sie natürlich
richtig eingeben müssen, ehe das DVS überhaupt startet. Während der
Programmlaufzeit ist eine Änderung dieses Codes nicht möglich.
Datensätze, welche zum Verschlüsseln vorgesehen sind, werden erst
beim Abspeichern codiert, und zwar unter Verwendung des Codes, den
Sie beim Programmstart als Passwort eingegeben haben. Sie liegen
dann in codierter Form auf Ihrem Speichermedium. Werden solche co~
dierten Datensätze in dieser Betriebsart geladen, werden sie wäh~
rend des Ladevorgangs automatisch entschlüsselt. Das DVS erkennt
dabei nur, ob Datensätze in verschlüsselter Form vorliegen, nicht
jedoch, mit welchem Code sie verschlüsselt wurden. Der Code wird
nämlich nicht mit den Datensätzen zusammen abgespeichert, was auch
bezüglich der Sicherheit der Codierung nicht sehr sinnvoll wäre. Es
liegt also an Ihnen als Anwender, dafür zu sorgen, das die codier~
ten Datensätze, welche Sie in dieser Betriebsart laden, mit dem~
selben Code verschlüsselt wurden, welchen Sie derzeit als Passwort
verwenden.
In der zweiten Betriebsart wird der voreingestellte Code beim Prog~
rammstart nicht abgefragt, d.h. es gibt kein Passwort, welches erst
die Benutzung des Programms ermöglicht, sondern das DVS startet so~
fort. Sie können hier jederzeit einen anderern Code eingeben.
In dieser Betriebsart werden verschlüsselte Datensätze beim Laden
nicht automatisch entschlüsselt und beim Abspeichern findet keine
Codierung statt. Zum Codieren bzw. Decodieren müssen Sie die ent~
sprechenden Programmfunktionen in den Menüs 'Anweisung' oder 'AUS~
WAHL' für einzelne oder ausgewählte Datensätze verwenden.
Da Sie den Code beliebig oft ändern können, haben Sie die Möglich~
keit, einzelne Datensätze einer Datei mit verschiedenen Codes zu
verschlüsseln. Es liegt dabei an Ihnen, den Überblick zu behalten,
für welche Daten Sie welchen Code verwenden.
Bei neu geliefertem DVS ist immer die 2.Betriebsart eingestellt!
Die Codeeingabe ist mit [SHL Ctrl ~] erreichbar:
Sie erhalten eine kleine Dialogbox mit nur einer Eingabezeile. Der
bisher geltende Code wird nicht angezeigt. Mit [Return] beenden Sie
die Eingabe. Haben Sie nichts eingegeben oder entspricht Ihre Ein~
gabe dem bisherigen Code, passiert weiter nichts, anderenfalls er~
halten Sie eine kurze Meldung, daß der geänderte Code übernommen
wurde.
Es besteht auch die Möglichkeit, Code bzw. Passwort unsichtbar ein~
zugeben. Dies wird im "CODESET.PRG" eingestellt.
ADRETI-DVS -10- Anwenderdokumentation
Der Editor
==========
Das zentrale Element des DVS ist das Editor-Fenster. Hier werden
alle Daten-Eingaben vorgenommen.
Das Editor-Fenster ist in verschiedene Bereiche unterteilt, welche
im Folgenden beschrieben werden:
Da ist zunächst der Bewegungsbalken des Fensters. Hier werden der
Datensatz-Titel (falls vorhanden) angezeigt, die Datensatznummer,
das Datum der Neuerstellung und das Datum, an dem der Datensatz das
letztemal geöffnet (aktiviert) wurde.
Unterhalb des Bewegungsbalkens finden Sie eine Menüzeile. Durch An~
klicken der Menütitel oder Drücken der dort angegebenen Funktions~
tasten erscheinen die Menüs in kleinen Fenstern. Diese Popup-Menüs
sind nur bei geöffnetem Editor-Fenster erreichbar. Wird das
Editor-Fenster geschlossen oder aktiviert, verschwindet ein evntl.
geöffnetes Popup-Menü. Die meisten der in den Popup-Menüs erreich~
baren Funktionen beziehen sich nur auf den gerade bearbeiteten, im
Editor stehenden Datensatz.
Links neben der Menüzeile steht die Bezeichnung der Datensatz-Art
(Datensatz-Status).
Unter dem Status, am linken Rand, stehen die Feldnamen (Zeilen~
benennungen) oder Zeilennummern. Durch Anklicken eines Feldnamens
und Festhalten der Maustaste kann die Zeilenummer auch angezeigt
werden, falls Sie sie für irgendwelche Eingaben wissen müssen. Der
¯Γ I≤b
der eigentliche Arbeitsbereich, in dem die Daten stehen
und Ihre (Text-)Eingaben erfolgen.
Sobald das Editor-Fenster geöffnet wird, ist der aktuelle Datensatz
sofort sichtbar und kann bearbeitet werden.
Es stehen folgende Tasten(-kombinationen) zur Verfügung:
SH ⇦ zum Zeilenanfang
SH ⇨ zum Zeilenende
SH ⇧ Seite zurück
SH ⇩ Seite vor
Ctrl ⇦ Wort zurück
Ctrl ⇨ Wort vor
Ctrl B zum Blockanfang
Ctrl E zum Blockende
Ctrl R Rechnen im Text starten
Home zum Datensatzanfang
SH Home zum Datensatzende
Tab zum nächsten Tabulator (fügt ggf. feste Leerzeichen ein)
SH Tab zum vorigen Tabulatur
SH Delete Zeile löschen
SH Insert Leerzeile einfügen
SH Space Festes Leerzeichen einfügen
Undo Zeile restaurieren
ADRETI-DVS -11- Anwenderdokumentation
Das Listenfenster
=================
Im Listenfenster werden Datensätze jeweils einer Datensatzart zei~
lenweise untereinander angezeigt. Nebeneinander in der Zeile stehen
die einzelnen Datensatzfelder.
Die Einstellungen, welche Datensätze und Datenfelder gelistet wer~
den, können Sie im Dialog 'Listeneinstellung' festlegen, der unter
'Liste' im Menü 'PARAMETER' erreichbar ist.
Datensätze mit Textstatus werden nicht im Listenfenster ausgegeben!
Es gibt für die Liste folgende Funktionen und Tastenbelegungen:
Datensätze:
⇧ ein Satz zurück
⇩ ein Satz vor
Sh ⇧ Fensterseite zurück
Sh ⇩ Fensterseite vor
Home zum Listenanfang
Sh Home zum Listenende
Datenfelder:
⇨ ein Feld nach rechts
⇦ ein Feld nach links
Ctrl ⇨ Seite nach rechts
Ctrl ⇦ Seite nach links
Sh ⇨ zum letzten Listenfeld
Sh ⇦ zum ersten Listenfeld
Weiterhin können Sie durch Anklicken mit der linken Maustaste ein~
zelne Datensätze auswählen. Diese werden dann invertiert
dargestellt, ebenso wie anderweitig ausgewählte Datensätze. Durch
nochmaliges Anklicken wird die Auswahl wieder rückgängig gemacht.
Durch Anklicken mit der rechten Maustaste -oder der Linken bei
gleichzeitigem drücken von [Shift]- wird der betreffende Datensatz
geöffnet und erscheint im Editorfenster, das dabei aktiv wird.
ADRETI-DVS -12- Anwenderdokumentation
Abspeichern der Programmeinstellungen
=====================================
Alle Einstellungen, welche Sie selbst am Programm vornehmen, können
Sie in einer Parameterdatei abspeichern, um beim Neustart des DVS
nicht jedesmal wiederholt alles einstellen zu müssen. Parameter~
dateien haben die Datei-Endung "INS" (für INStallation). Zum Laden
und Sichern von Parameterdatien rufen Sie den Punkt 'Disk' im Menü
'DATEI' auf und wählen in dem Dialog 'Laden und Sichern' die ent~
sprechenden Buttons. Nach dem Laden einer Parameterdatei werden al~
le Programmeinstellungen auf die darin vorhandenen Werte
umgestellt! Eine "ADRDVS.INS" benannte Parameterdatei, welche sich
auf derselben Dateiebene (Ordner, Unterverzeichnis) wie das DVS
("ADRDVS.PRG") befindet, wird beim Programmstart automatisch nach~
geladen, sodaß die dort gespeicherten Einstellungen sofort aktiv
werden.
Nachfolgend sind die Bestandteile einer Parameterdatei aufgeführt:
Statusnamen (Datensatzart-Bezeichnung)
Feldnamen (Zeilen-Benennung)
Vorbelegungen
Report
Druckertreiber
Tastenprogramme
Einstellungen aus den Dialogen:
Editor-Einstellung
Listen-Einstellung
Briefparameter
Such-/Auswahl-Optionen
Sortierung
Druckereinstellung
Laden und Sichern
Speicheraufteilung
Einstellung der Warnmeldungen (an/aus)
Name der zuletzt geladenen (nicht zugeladenen) Daten-Datei
Größe und Position von Editor- und Listenfenster
Einige Hinweise zum Programmstart:
DVS sucht die Parameterdatei "ADRDVS.INS" auf der Dateiebene, von
der aus "ADRDVS.PRG" gestartet wurde; oder im Ordner "DVS.INS",
der, falls vorhanden, ebenfalls auf dieser Ebene (im gleichen Ord~
ner) liegen muß. Dann wird versucht, die Daten-Datei mit dem in
der ".INS"-Datei gefundenen Pfad und -Namen zu laden.
Ist "ADRDVS.INS" nicht vorhanden, werden Grundeinstellungen gewählt
(!! Datenspeicher 5 kB) und versucht, eine Daten-Datei mit Namen
"ADRDVS.DAT" zu laden, und zwar wieder aus dem gleichen Ordner.
Falls der Speicherplatz des Rechners kleiner ist als die in der Pa~
rameterdatei angegebene Größe der Datenverwaltung, wird der größte
mögliche Speicherplatz (minus einer Reserve für das Betriebssystem)
belegt. Der Druckerspooler hat in diesem Fall allerdings nur 100
Byte (oder 0 bei extremem Speichermangel). 100 Byte ist die Min~
destgrösse, um überhaupt Druckerausgaben vornehmen zu können.
Eine andere Möglichkeit ist der indirekte Start des DVS mit Pa~
rameterübergabe. Dazu müssen Sie im Desktop "ADRDVS.PRG" als An~
wendung anmelden. Als Dateiart geben Sie die Endung ".DAT" für Da~
tendateien an.
ADRETI-DVS -13- Anwenderdokumentation
Sie können dadurch Datendateien vom Desktop aus mit Doppelklick
(bzw. 'DATEI' 'öffnen') direkt aufrufen. Das Desktop startet dann
"ADRDVS.PRG" und übergibt ihm den Namen der zu öffnenden Datei,
welche das Programm dann selbstständig nachläd. Dabei geht ADRDVS
so vor, das zunächst eine gleichnamige Installations-Datei zu laden
versucht wird. (Beispiel: "ADRESSEN.DAT" ---> "ADRESSEN.INS").
Gesucht wird diese Datei zunächst in dem Ordner der nachzuladenden
Datendatei, dann im Ordner "DVS.INS", der wieder im selben Ordner
wie "ADRDVS.PRG" liegen muß, danach im Ordner von "ADRDVS.PRG". Ist
die Datei auch dort nicht, wird die Datei "ADRDVS.INS" im Ordner
von "ADRDVS.PRG" zu laden versucht.
Ohne ".INS"-Datei werden wie oben Grundeinstellungen gewählt. Dann
wird die vom Desktop angegebene Datendatei geladen.
Da das DVS beim Start ohne Installationsdatei erstmal nur 5 kB für
Daten reserviert, erhalten Sie bei größeren Dateien eine Speicher~
mangel-Meldung.
-Beim nachträglichen Laden einer Parameterdatei:
Im Dialog 'Speicheraufteilung' erscheint der in der Parameterdatei
abgespeicherte Wert für die Größe der Datenverwaltung in der ent~
sprechenden Eingabezeile. Da die Datenverwaltung nicht sofort auf
diesen Wert umgestellt wird, kann er von der tatsächlichen Größe
abweichen. Die Umstellung erfolgt beim nächsten Laden (nicht zu~
laden) einer Daten-Datei. Ist in der Parameterdatei eine Spooler~
größe angegeben, die den vom Betriebssystem noch erhältlichen Spei~
cher übersteigt, wird kein Spooler eingerichtet bzw. der vorhandene
Spooler entfernt.
!!! Bei einem folgenden Datensichern wird der Datendatei-Name,
welcher in der Parameterdatei angegeben ist, gewählt!!!
Report
======
Abgesehen von der Möglichkeit, einen einzelnen Datensatz direkt
auszudrucken (bzw. einen Block des Datensatzes), müssen für Druk~
kerausgaben Reports definiert werden. Ein Report ist eine Folge von
Kommandos, die bestimmen, in welcher Form die ausgewählten Daten~
sätze ausgedruckt werden. Zu diesem Zweck hat das DVS eine eigene
Kommandosprache: * ARL (ADRETI Report Language) *
ARL besteht derzeit aus nur 20 Kommandos und ist deshalb relativ
schnell zu beherrschen. Um eine neuen Report zu erstellen, öffnen
Sie einen neuen Datensatz und geben die Kommandos einfach als Text
ein. Der Text des Reports (=Quelltext) muß dann vom DVS Übersetzt
und Übernommen werden. Dazu dient der Menüpunkt 'Report' im
Editor-Menü 'Quelldaten'. Bei Fehlern in der Syntax erhalten Sie
Meldungen mit Angaben von Art und Position des Fehlers.
Ist ein Report übernommen, können Sie ihn zusammen mit den anderen
Programmeinstellungen in einer Parameterdatei abspeichern. Aller~
dings kann eine solche Datei immer nur einen Report aufnehmen.
Verwenden Sie abwechselnd verschiedene Reports, müssen Sie diese
entweder als normale Datensätze oder einzeln als Textdateien ab~
speichern (bzw. laden) und je nach Bedarf übernehmen lassen.
Um einen bereits Übernommenen Report zu bearbeiten, müssen Sie ihn
holen. Dafür gibt es im Editor-Menü 'Anweisung' die Funktion 'Re~
port holen'. Sie schreibt den Report in Form eines Quelltextes in
den Datensatz zurück. Der Datensatz wird dabei überschrieben. Sie
sollten dafür also ggf. einen neuen Datensatz öffnen.
Die ARL-Kommandos werden im Anhang alphabetisch aufgeführt und be~
schrieben und an fertigen Reports als praktischen Beispielen dann
nocheinmal im Zusammenhang erklärt.
ADRETI-DVS -14- Anwenderdokumentation
Rechnen
=======
Das DVS enthält einen Formelinterpreter, der das ausführen von Be~
rechnungen anhand der als Text angegebenen Formeln ermöglicht.
Folgende Rechenarten/Funktionen werden unterstützt:
addieren +
subtrahieren -
multiplizieren *
dividieren /
Wurzel ziehen Sqr() w()
potenzieren ^
Logarithmus, Basis 10 LOG() d()
Logarithmus, Basis e LN() l()
Exponent E
Winkelfunktionen SIN() s()
COS() c()
TAN() t()
Absolut ABS()
Integer INT()
Klammern (.(..(...))...)
Konstanten e = 2.718281828459
Pi = 3.14159265359
Rechnen im Text
---------------
Schreiben Sie im Editor einfache Ihre Formel/Rechenvorschrift und
setzen Sie ans Ende ein Gleichheitszeichen. Beispiel:
(((1000/5)+800)/10)^2=
Setzen Sie dann den Cursor auf das erste Zeichen der Rechnung (im
Beispiel ist das die erste Klammerauf). Drücken Sie nun die Tasten
[Ctrl R]. Anstelle Ihrer Formel steht jetzt das Ergebnis:
10000
Soll die Formel stehenbleiben und das Ergebnis hinter dem Gleich~
heitszeichen eingesetzt werden, schreiben Sie dahinter noch ein
Fragezeichen:
(((1000/5)+800)/10)^2=?
Nach drücken von [Ctrl R] erhalten Sie:
(((1000/5)+800)/10)^2=10000
ADRETI-DVS -15- Anwenderdokumentation
Rechnen mit Datensatzfeldern
----------------------------
Anstelle von Zahlenwerten können Sie auch mit den Inhalten von Da~
tensatzfeldern (=Datensatzzeilen) rechnen. Schreiben Sie dazu die
Zeilennummer oder die Zeilenbenennung (=Feldname) in eckigen Klam~
mern anstelle einer Zahl in Ihre Formel. Beispiele:
[Nettopreis]*1.15=?
[8]*1.15=?
Im ersten Beispiel wird im aktuellen Datensatz das Feld 'Netto~
preis' gesucht, sein Zahlenwert in die Formel eingesetzt und damit
gerechnet. Im Zweiten wird mit dem Wert der Zeile 8 gerechnet.
Rechnungen im Report
--------------------
Zur Ausführung von Berechnungen bei der Reportausgabe wird das da~
für vorgesehen ARL-Kommando verwandt:
@Status,Formel,Ergebnisformat\
Beispiel: @Ersatzteile,[Nettopreis]*1.15,10.2\
Bei der Reportausgabe von Datensätzen der Art 'Ersatzteile' wird
der Wert des Feldes 'Nettopreis' des gerade im Report bearbeiteten
Datensatzes in die Formel eingesetzt und das Ergebnis der Berech~
nung ausgegeben. (mit dem Format: 10 Stellen insgesamt, davon 2 De~
zimalstellen)
Rechnungen in Vorbelegungsdefinitionen
--------------------------------------
Rechenvorschriften in Vorbelegungen müssen in bestimmter Form an~
gegeben werden, damit das DVS erkennt, was als Berechnung und was
als einfacher Text zu interpretieren ist. Es wird dazu dasselbe
ARL-Kommando verwandt wie in Reports. Allerdings kann hier die Sta~
tusangabe weggelassen werden, da eine Vorbelegung sowieso nur für
eine bestimmte Datensatzart definiert wird:
@,Formel,Ergebnisformat\
Beispiel: @,[Nettopreis]*1.15,10.2\
Beim Ausführen der Vorbelegung wird das Ergebnis der Berechnung an~
stelle des Kommandos in den Datensatz eingesetzt.
ADRETI-DVS -16- Anwenderdokumentation
Vorbelegung
===========
Für jede der sieben verschiedenen Datensatzarten kann eine eigene
Vorbelegung definiert werden. Darunter ist eine Zusammenstellung
von Texten und Rechenvorschriften zu verstehen, die bei Bedarf in
einen Datensatz übernommen werden. Die Texte werden direkt ein~
getragen, bei Rechenvorschriften wird das Ergebnis der Rechnung
eingesetzt.
Die Vorbelegung hat folgende Aufgaben:
1. Texte einsetzen:
Sind Daten so strukturiert, das in vielen Datensätzen dieselben be~
stimmten Texte oder Wendungen an der gleichen Position vorkommen,
hat man mit der Vorbelegung die Möglichkeit, diese Texte komplett
in einen Datensatz zu schreiben; z.B. nach dem Öffnen eines neuen
Datensatzes.
2. Berechnungen mit Werten von Datenfeldern:
Enthalten die Datensatzfelder (=Zeilen) Zahlenwerte, kann mit die~
sen Werten gerechnet werden. Das Ergebnis der Berechnung wird dann
in eine bestimmte Datensatzzeile eingetragen. Wird nun ein Wert ge~
ändert, können alle von diesem Wert abhängigen anderen Werte durch
ausführen der Vorbelegung umgerechnet werden. Dabei ist allerdings
zu berücksichtigen, das die Vorbelegung nur in einer Richtung
durchgeführt wird, nämlich beginnend bei der ersten Datensatzzeile
vorwärts bis zur Letzten. Die Abhängigkeiten müssen daher so ge~
wählt werden, daß nicht mit Werten gerechnet wird, die sich durch
die Vorbelegungsausführung erst noch ändern.
Beispiel:
Zeile: Wert:
1 Einkaufspreis DM -> Eingabe
2 Handelsspanne % -> Eingabe
3 Nettopreis DM <- errechnet mit Zeilen 1 u. 2 :
=Einkaufspreis+(Einkaufspreis*(Handelsspanne/100))
4 MwSt % -> Eingabe
5 Bruttopreis DM <- errechnet mit Zeilen 3 u. 4 :
=Nettopreis*(1+(MwSt/100))
Im Beispiel wird das Ergebnis der ersten Berechnung, der Netto~
preis, der sich aus den Werten der ersten und zweiten Zeile ergibt,
in die dritte Zeile eingetragen. Mit dem Wert der dritten und vier~
ten Zeile wird dann der Eintrag der Fünften ermittelt.
Es ist nun möglich, die Werte in den Zeilen 1, 2 und 4 zu ändern
und durch ausführen der Vorbelegung die Werte der Zeilen 3 und 5
neu ausrechnen und eintragen zu lassen.
Es ist jedoch nicht möglich, z.B. den Bruttopreis zu ändern und die
anderen Werte dazu passend auszurechnen.
Außerdem muß der Bruttopreis nach dem Nettopreis ausgerechnet wer~
den und in einer Zeile nach dem Nettopreis stehen, also wie im Bei~
spiel. Wäre es umgekehrt, würde der Bruttopreis mit einem Wert be~
rechnet, der sich möglicherweise durch die Berechnung des Netto~
preises nachher noch änderte, der Bruttopreis wäre also falsch.
ADRETI-DVS -17- Anwenderdokumentation
Drucken in Datei
================
Diese Funktion ermöglicht, alle Druckerausgaben in eine Datei auf
Diskette, Festplatte usw. umzuleiten.
Genau die Daten, welche sonst an den Drucker gesandt würden, stehen
in dieser Datei.
Das ermöglicht z.B., mit einem Druckertreiber für einen nicht vor~
handenen Drucker Druckerausgaben auf Diskette zu speichern, um Die~
se dann an anderer Stelle, wo der Drucker verfügbar ist, zu Papier
zu bringen, ohne nochmal das DVS starten zu müssen, indem die Datei
direkt an den Drucker gesandt wird.
Um diese Funktion zu verwenden, rufen Sie den Menüpunkt 'Disk' im
Menü 'DATEI' auf. Klicken Sie 'Drucken in Datei' an, sodaß der But~
ton invertiert ist und bestätigen Sie den Dialog mit [Return]. Sie
erhalten dann die Fileauswahlbox, um eine Datei auszuwählen, welche
die Druckerausgaben aufnehmen soll. Nach der Dateiauswahl erhalten
Sie eine Meldung, das die gewählte Datei nun geöffnet ist.
Jetzt können Sie Druckerausgaben in diese Datei vornehmen.
Um die Funktion zu beenden, rufen Sie wieder den Dialog 'Disk' auf,
klicken den Button 'Drucken in Datei' an, sodaß er nicht invertiert
ist und bestätigen mit [Return].
Sie bekommen dann die Meldung, das die Datei geschlossen wurde, so~
bald evntl. laufende Druckerausgaben abgeschlossen sind.
Da 'Drucken in Datei' wie normale Druckerausgaben arbeitet, ist
diese Ausgabe auch wesentlich langsamer als das Abspeichern von Da~
ten. Allerdings kann während der Ausgabe weitergearbeitet werden.
ADRETI-DVS -18- Anwenderdokumentation
Hauptmenü DATEI
===============
Disk
----
Hier erreichen sie alle Funktionen, welche mit dem Laden und Ab~
speichern von Daten- und Parameter-Dateien zu tun haben.
Weiterhin können Sie angeben, ob neue Datensätze sofort nach Ein~
gabe ('Satz') und/oder alle Datensätze beim Programmende ('Ende')
automatisch gesichert werden sollen.
Die beiden editierbaren Zeilen zeigen die Datei-Zugriffspfade für
Daten-Dateien ('Bank') und für alle anderen ('allgemein').
Für den Import muß ein entsprechender Report definiert sein.
Aktivieren Sie 'Drucken in Datei', erhalten Sie die Fileauswahlbox,
in der Sie einen Dateinamen angeben müssen. In dieser Datei landen
jetzt alle Druckerausgaben, bis sie die Drucken-in-Datei- Option
wieder deaktivieren.
Alle Funktionen in diesem Dialog, welche durch Tastenkombinationen
mit [Alternate] aufgerufen werden können, sind auch direkt so er~
reichbar, ohne das der Dialog aufgerufen wurde.
Liste
-----
Hiermit öffnen bzw. aktivieren Sie das Listenfenster, wenn Daten~
sätze vorhanden sind.
Text-Datensätze werden nicht gelistet!
Welche Datensätze bzw. Datenfelder gezeigt werden, wird in der Li~
steneinstellung im Menü 'PARAMETER' bestimmt.
Ende
----
Beenden des Programms.
Ist das automatische Abspeichern zum Programmende eingestellt, wird
selbiges ausgeführt und dann das Programm verlassen. Anderenfalls
wird - wenn die Warnmeldungen eingeschaltet sind, nach einer Ab~
frage gegebenenfalls -, das Programm beendet.
ADRETI-DVS -19- Anwenderdokumentation
Hauptmenü SATZ
==============
Editor
------
Öffnet bzw. aktiviert das Editor-Fenster mit dem aktuellen oder zu~
letzt bearbeiteten Datensatz. Ist kein Datensatz vorhanden, wird
ein Neuer eröffnet. Das öffnen oder schliessen des Editor-Fensters
bedeutet auch das öffnen oder schliessen eines Datensatzes.
Beim öffnen eines Datensatzes passiert folgendes:
-Der größtmögliche der Datenverwaltung noch zur Verfügung stehende
freie Speicher wird für den Datensatz reserviert. (oder der fest
eingestellte, maximale Speicher pro Datensatz)
-Bei neuen Datensätzen wird der Vorgabe-Satzstatus gesetzt.
Beim Schliessen eines Datensatzes geschieht dieses:
-Ist der Datensatz leer, wird er entfernt.
-Ist der Datensatz neu, wird er gesichert, falls das automatische
Sichern von neuen Datensätzen eingestellt wurde.
-Ausserdem wird der Datensatz einsortiert, wenn das eingestellt
wurde. Dies gilt auch für alte Datensätze nach Änderung deren Sta~
tus oder Sortierzeile.
-Wenn Sie die Sortierzeile eines neuen Datensatzes nicht selbst
festlegen, wird die Vorgabe-Sortierzeile eingesetzt. Ist die Sor~
tierzeile größer als die Zeilenanzahl des Datensatzes, ist die er~
ste Zeile die Sortierzeile.
-Bei Nicht-Text-Datensätzen werden Leerzeilen am Ende entfernt.
-Nicht genutzter Speicher des Datensatzes wird wieder freigegeben.
Neu
---
Öffnet bzw. aktiviert das Editor-Fenster mit einem neuen, leeren
Datensatz mit dem dafür vorgegebenen Satz-Status.
erster, voriger, folgender, letzter
-----------------------------------
Öffnet bzw. aktiviert das Editor-Fenster mit den entsprechenden Da~
tensätzen, falls vorhanden.
Suchraster
----------
Öffnet bzw. aktiviert das Editor-Fenster mit dem als Suchraster gel~
tenden Datensatz.
Das Suchraster dient als Beispiel, nach dem andere Datensätze ge~
sucht werden können, welche die hier angegebenen Texte/Zeichen ent~
halten.
Das Zeichen * kann als Joker für kein, ein oder mehrere beliebige
Zeichen gesetzt werden.
Beispiel:
Raster: M*er
gefunden würde: Mer, Meer, Maier, Meyer, Müller usw.
Für die Suchfunktion werden von dem Suchraster-Datensatz maximal
die ersten 255 Zeilen, von diesen jeweils die ersten 35 Zeichen be~
rücksichtigt. Der Suchraster-Datensatz wird sonst wie alle anderen
Datensätze behandelt, also auch abgespeichert, gelistet etc., nicht
jedoch beim Suchen gefunden, da er selbst ja das Suchkriterium ist.
Brieftext
---------
Öffnet bzw. aktiviert das Editor-Fenster mit dem als Brieftext gel~
tenden Datensatz.
ADRETI-DVS -20- Anwenderdokumentation
Hauptmenü AUSWAHL
=================
Optionen
--------
Hier erreichen Sie einen Dialog, in dem Sie alle Einstellungen zum
Suchen (u. Ersetzen), Auswählen etc. treffen können.
Es sind immer nur die Optionen sichtbar, welche gerade für den ein~
gestellten Suchmodus massgebend sind.
Der Suchmodus wird durch die ganz oben stehenden Buttons 'Suchen',
'Auswahl', 'Alle' sowie die unten stehenden Buttons 'Normal' und
'Raster' eingestellt.
Wählen Sie 'Normal', wird nach dem in der oberen Eingabezeile ste~
henden Text gesucht. Hier kann das Zeichen * als Joker angegeben
werden.
Bei 'Raster' werden Datensätze gesucht, welche die im Suchraster-
Datensatz angegebenen Suchbegriffe enthalten, wobei sie mit 'fest'
wählen können, ob diese Begriffe in den durchsuchten Datensätzen in
der gleichen Zeile stehen wie im Suchraster oder nicht. Beispiel:
Suchraster:
1. Zeile: all
2. Zeile: st
Einstellung 'fest' gewählt
gefunden wird: nicht gefunden wird:
1.Zeile: Hallo Test
2.Zeile Test Hallo
Einstellung 'fest' nicht gewählt
gefunden wird alles:
1.Zeile: Hallo Test Hallo Test Test Hallo
2.Zeile Test Hallo
Bei 'Normal' + 'Suchen' ist 'Ersetzen' möglich. Wird dieser Button
aktiviert, erscheint eine weitere Eingabezeile, in welcher der Er~
satztext eingegeben werden kann.
Der Button 'einmal/immer' gibt an, ob nur die erste oder alle Fund~
stellen ersetzt werden. Ist 'Fragen' gewählt, wird vor jedem Er~
setzen die Fundstelle gezeigt und erst nach Bestätigung durch [RE~
TURN] ersetzt bzw. durch [ESC] nicht ersetzt und dann erst wei~
tergesucht.
Jede andere Taste oder Mausklick auf andere Cursorposition beendet
Suchen+Ersetzen.
(Suchen/Ersetzen geht schneller, wenn Such- und Ersatztext gleich
lang sind.)
'T' vertauscht Such- und Ersatztext.
Ist 'Auswahl' gewählt, werden alle gefundenen Datensätze als aus~
gewählt markiert und können dann als Auswahl weiter behandelt wer~
den, z.B. Auswahl sichern , Auswahl löschen, Drucken, listen usw.
Ist 'Alle' gewählt, werden alle Datensätze als ausgewählt markiert.
ADRETI-DVS -21- Anwenderdokumentation
Unter der Zeile für die Eingabe eines Ersatztextes befinden sich
drei Buttons, mit denen der Suchbereich eingestellt werden kann.
Der linke Button schaltet zwischen 'Datei', 'Satz' und 'Titel'. Bei
'Datei' wird in allen Datensätzen gesucht, bei 'Satz' im aktuellen
Datensatz. Bei 'Titel' wird in allen Datensätzen nur im Datensatz~
titel nach dem Suchtext gesucht.
Der mittlere Button bestimmt den Anfang der Suche.
Bei 'Anfang' wird ab Datei- bzw. Datensatzanfang gesucht. 'n.Satz'
bzw. 'n.Zeile' startet die Suche im nächsten Datensatz nach dem ak~
tuellen Datensatz bzw. in der nächsten Zeile nach der Cursorzeile
des aktuellen Datensatzes.
Bei 'Operator' gibt es zwei weitere Eingabezeilen, in denen der
Suchbereich angegeben werden kann.
Eine Zahl mit vorangestelltem Doppelkreuz # steht für eine Daten~
satznummer. Doppelkreuze alleine stehen für Dateianfang bzw. -Ende.
Andere Eingaben dienen als Vergleichskriterium.
Beispiele:
>= :#42
<= :#265
sucht in Datensätzen 42 bis 265 incl.
>= :Müller
<= :Piepenbrink
sucht in Datensätzen, die aufgrund ihrer Sortierzeile hinter Müller
und vor Piepenbrink einsortiert sind. Das funktioniert natürlich
nur bei vollständig sortierten Daten.
Der Button 'Satzart' öffnet ein Popup-Menü, in dem die Datensatz~
arten, welche bei der Suche oder Auswahl berücksichtigt werden
sollen, bestimmt werden können. Diese Einstellung gilt auch für
'Alle'!
Ist 'abc=ABC' gewählt, wird nicht zwischen Groß- und Kleinschrei~
bung unterschieden.
Alle hier getroffenen Eingaben werden erst dann aktiv, wenn der
Dialog durch den RETURN-Button bestätigt wurde.
Die eigentliche Suche wird durch den folgenden Menüpunkt 'star~
ten/weiter' gestartet bzw. fortgesetzt.
ADRETI-DVS -22- Anwenderdokumentation
starten/weiter
--------------
Mit diesem Menüpunkt aktivieren Sie die Suche oder Auswahl mit den
Einstellungen, welche Sie unter dem vorherigen Menüpunkt 'Optionen'
getroffen haben.
Report Start
------------
Startet die Druckerausgabe der ausgewählten Datensätze mit dem ak~
tuellen Report. Es erscheint erst noch ein Dialog, in dem die Re~
port-Bezeichnung angezeigt wird und eine Eingabemöglichkeit für die
Anzahl der zu druckenden Exemplare pro Datensatz gegeben ist.
Während der Druckerausgabe kann im Programm weitergearbeitet wer~
den, und zwar auch an für die Druckerausgabe ausgewählten Daten~
sätzen! Sollten Sie diese Datensätze bearbeiten, ehe deren Daten im
Spooler gelandet sind, erscheinen Ihre letzten Änderungen mit im
Ausdruck. Ist der Spooler kleiner als die an den Drucker zu sen~
dende Datenmenge, werden die Daten in mehreren Durchgängen aus~
gegeben. Während Daten an den Spooler gegeben werden, ist der Maus~
zeiger unsichtbar, und Sie müssen warten.
Marken löschen
--------------
Hiermit können Sie alle bisher gesetzten Auswahlmarken löschen.
löschen
-------
Löscht alle ausgewählten Datensätze im Arbeitsspeicher. Bei ein~
geschalteten Warnmeldungen erfolgt erst eine Sicherheitsabfrage.
Codierung
---------
Sie erhalten einen Dialog, in dem Sie auswählen können. Die
Auswahlmöglichkeiten sind abhängig von der gewählten Betriebsart:
1. -Betrieb mit Passwortabfrage beim Programmstart
-Keine Passworteingabemöglichkeit während der Programmlaufzeit
Hier können Sie alle ausgewählten Datensätze für die Verschlüs~
selung markieren (vormerken) bzw. die Markierung für die Verschlüs~
selung löschen.
So markierte Datensätze werden erst beim Abspeichern tatsächlich
verschlüsselt. Auf diese Art abgespeicherte Datensätze werden in
dieser Betriebsart beim Laden automatisch wieder entschlüsselt. Die
Ver- bzw. Entschlüsselung erfolgt mit dem beim Programmstart ein~
gegebenen Passwort.
2. -Betrieb ohne Passwortabfrage beim Programmstart
-Passworteingabemöglichkeit während der Programmlaufzeit
Bei dieser Betriebsart können sie alle ausgewählten Datensätze mit
dem derzeit aktuellen Code (Passwort) entweder verschlüsseln oder
entschlüsseln.
Das Programm merkt selbst, ob ein Datensatz bereits codiert ist
oder nicht. Eine doppelte (De-)Codierung ist daher nicht möglich.
Allerdings kann das Programm nicht feststellen, ob der derzeit ak~
tuelle Code für den gerade zu decodierenden Datensatz der Richtige
ist. Wenn nach dem Decodieren Ihre Daten immer noch unleserlich
sind, war es wohl der falsche Code. Bevor Sie jetzt den Code än~
dern, müssen Sie die fehlerhafte Decodierung rückgängig machen, in~
dem sie mit dem gleichen Code wieder codieren. Erst jetzt geben Sie
den (hoffentlich) richtigen Code ein und decodieren wieder.
ADRETI-DVS -23- Anwenderdokumentation
Gruppieren
----------
Fasst alle ausgewählten Datensätze zu einer neuen Gruppe zusammen.
Datensätze, die bereits Mitglieder anderer Gruppen sind, werden
hierbei nicht berücksichtigt.
Ein Datensatz kann immer nur einer Gruppe angehören!
ADRETI-DVS -23- Anwenderdokumentation
Hauptmenü PARAMETER
===================
Editor
------
In diesem Dialog können Sie alle Funktionen des Editors einstellen.
Die maximale Zeilenlänge beträgt 254, desgleichen die maximale Ta~
bulatorweite.
Die Zeichen für 'Absatz', 'Fest-Space' (festes Leerzeichen) und
'Trennung' können beliebig gewählt werden. In der jeweiligen Ein~
gabezeile steht der Dezimalwert des Zeichens, in dem Button rechts
daneben das Zeichen. Sie können das Zeichen auch durch Anklicken
dieses Buttons verändern. Die linke Maustaste erhöht den Zeichen~
wert, die rechte erniedrigt ihn.
Mit dem Button 'Return->Absatz' bestimmen Sie, ob [Return] einen
Absatz erzeugt oder nicht.
Die Buttons 'Einfügen', 'Wortumbruch', 'Trennen' schalten diese
Funktionen ein oder aus.
Dabei gilt: Ohne Einfügen (also bei überschreiben) kein Wortum~
bruch, ohne Wortumbruch kein Trennen. Der Wortumbruch ist nur bei
Datensätzen mit Textstatus möglich!
(Die Trennfunktion arbeitet übrigens nach einem festen Algorithmus,
also ohne Trenn-Datei o.ä.. Die Trefferquote ist dementsprechend.)
Rechts unten im Dialog können Sie die Satzart einstellen. Die ge~
rade Gültige wird angezeigt. Möglich sind:
linksbündig (Flattersatz), Blocksatz, zentriert, rechtsbündig. Mit
den Buttons 'x.....x' und '.xx.xx.' bestimmen Sie, ob vor der For~
matierung einer Zeile erst Leerzeichen am Zeilenanfang und -ende
und Mehrfach-Leerzeichen innerhalb der Zeile entfernt werden oder
nicht.
(Feste Leerzeichen werden im Editor durch [Shift+Space] bzw. durch
[Tab] gesetzt. Sie bleiben bei einer Formatierung unverändert.)
Liste
-----
In diesem Dialog stellen Sie ein, welche Datensätze bzw. welche Da~
tensatzzeilen im Listenfenster angezeigt werden.
Datensätze mit Textstatus werden nicht gelistet, also hier auch
nicht angezeigt.
Im Feld rechts oben schalten Sie die Listenausgabe des Listenfen~
sters zwischen den einzelnen Datensatzarten um. Zusätzlich kann mit
'Auswahl' bestimmt werden, daß von der gewünschten Datensatzart nur
ausgewählte Datensätze gezeigt werden.
Die Zahlen rechts neben den Datensatzarten zeigen die jeweils vor~
handene Datensatzanzahl.
ADRETI-DVS -25- Anwenderdokumentation
Im Feld links oben bestimmen sie, welche Datensatzzeilen im Li~
stenfenster erscheinen.
Mit dem oberen Button schalten sie die Datensatzart um, für die die
gezeigte Einstellung gilt.
Darunter ist eine Eingabezeile: 'Zeilen 1-....'
Sie bestimmt, bis zu welcher Zeile die Datensätze mindestens ge~
listet werden.
Die Eingabezeile darunter mit der Bezeichnung 'NR./NAME' bestimmt
nicht etwa die Feldnamen (Zeilenbenennungen), sondern ermöglicht
das schnelle Umschalten auf bestimmte Feldnamen.
Im Eingabefeld mit der Bezeichnung 'LÄNGE' bestimmen Sie die ma~
ximale Länge, mit der der Inhalt des unter 'NR./NAME' gezeigten
Feldes (=Datensatzzeile) im Listenfenster angezeigt wird. Soll ein
Feld nicht angezeigt werden, geben Sie 0 ein.
Um zwischen den Feldnamen umzuschalten, können sie die Buttons mit
den Pfeilen verwenden.
Andere Möglichkeit: Geben Sie unter 'NR./NAME' die Zeilennummer
oder den Feldnamen der gewünschten Datensatzzeile ein und betätigen
Sie den Button '?'. (Es genügt auch, einen hinreichend eindeutigen
Teil eines Feldnamens einzugeben)
Im Feld links unten kann eine allgemein gültige Zeilenlänge für die
Listenausgabe angegeben werden. Ist 'Übernehmen' gewählt, wird beim
Bestätigen des Dialogs durch [RETURN] der hier stehende Wert für
alle Felder in allen Datensatzarten übernommen.
Brief
-----
Dieser Dialog wird Anwendern der ADRETI-Adressenverwaltung bekannt
vorkommen. Hier stehen Floskeln, wie sie in Briefen häufig verwandt
werden. Außerdem kann Text für einen Briefkopf eingegeben werden.
In der obersten Zeile steht der Absender-Text. Er dient z.B. dazu,
auf Briefen so gedruckt zu werden, das er im Sichtfenster von
Briefumschlägen in kleiner Schrift über der Empfänger-Anschrift
steht. Wenn Sie den Absender-Text eingeben wollen, klicken Sie diese
Zeile im Dialog an oder drücken [Ctrl A]. In der Eingabezeile unten
im Dialog erscheint der bisherige Text, den sie nun ändern können.
Auf die gleiche Art können Sie die 7 Briefkopfzeilen
([Ctrl]+[B...H]) und den Absender-Ort ([Ctrl O]) eingeben.
Die Floskeln An..., Anrede und Schlußsatz stehen in den mit
1,2...9,0 numerierten Buttons. Um diese Texte einzugeben, klicken
Sie die Zahlen an oder drücken die entsprechenden Tasten zusammen
mit [SHL Ctrl].
Rechts neben den Anredefloskeln steht die Nr. der Einsatzzeile. Das
ist die Zeile eines Datensatzes, welche bei der Druckerausgabe ge~
gebenenfalls nach der jeweiligen Anrede vom Programm automatisch
eingesetzt wird. (z.B. der Nachname nach der Anrede 'Sehr
geehrte(r) Frau/Herr'. Bei Eingabe von 0 für die Einsatzzeile wird
nichts eingesetzt.)
ADRETI-DVS -26- Anwenderdokumentation
Die Floskeln können einzelnen (Adress-)Datensätzen zugeordnet wer~
den. Klicken Sie dazu die gewünschten Texte an bzw. drücken die an~
gegebene Taste zusammen mit [Ctrl], sodaß sie invertiert (weiß auf
schwarz) erscheinen. Dann betätigen Sie den Button '->SATZ', sodaß
er ebenfalls invertiert ist. Wenn Sie jetzt den Dialog mit [Return]
bestätigen, werden die ausgewählten Floskeln für den im (geöff~
neten!) Editorfenster stehenden Datensatz übernommen. Sie erschei~
nen dort nicht sichtbar, sondern es wird nur gespeichert, das diese
Floskeln für diesen Datensatz gelten.
Um zu sehen, welche Floskeln für einen Datensatz gelten, betätigen
Sie den 'SATZ->'-Button. Es werden dann die (für den im geöffneten
Editorfenster stehenden Datensatz) geltenden Floskeln invertiert.
'Löschen' setzt die Auswahl aller Floskeln im Dialog zurück.
Ob und wo die Texte aus diesem Dialog im Ausdruck erscheinen, muß
mit den entsprechenden Kommandos im Report für die Druckerausgabe
angegeben werden.
Drucker
-------
Auch die Druckereinstellung funktioniert prinzipiell wie bei der
ADRETI-Adressenverwaltung, nur das mehr Steuerbefehle zur Verfügung
stehen.
Für jede Datensatzart kann jeweils für die ersten 255 Datensatz~
zeilen eine eigene Steuerbefehl-Programmierung vorgenommen werden.
Vor dem Ausdruck jeder Datensatzzeile werden die hier für diese
Zeile ausgewählten Einstellungen an den Drucker gesandt.
Um die Datensatzart umzuschalten, betätigen Sie den Button mit der
Bezeichnung der Datensatzart.
Zum wechseln der Datensatzzeile können Sie die Buttons mit den
Pfeilen verwenden oder in der Eingabezeile die Zeilennummer oder
den Feldnamen (Zeilenbenennung) eingeben und den Button '?' be~
tätigen. (Wie im Dialog zur Listeneinstellung))
Mit '->TEXT' können die ausgewählten Drucker-Steuerbefehle direkt
in den Text im Editor an der aktuellen Cursorposition eingesetzt
werden. Sie erscheinen dort im Klartext und werden vom Editor wie
alle anderen Zeichen des Textes behandelt.
'->DRUCKER' sendet die ausgewählten Steuerbefehle direkt an den
Drucker.
Die Steuerbefehlprogrammierung kann natürlich auch gelöscht werden.
'ZEILE' löscht die Programmierung nur für die angezeigte Zeile,
'STATUS' für alle Zeilen nur der angezeigten Datensatzart. 'ALLES'
löscht demnach alle Programmierungen.
ADRETI-DVS -27- Anwenderdokumentation
sortieren
---------
Von hier aus wird die Sortierung gestartet.
Außerdem werden in diesem Dialog die speziellen Vorgabe-Sortier~
zeilen für neue Datensätze und die allgemeinen Sortierzeilen an~
gegeben.
Die spezielle Sortierzeile gilt nur für einen bestimmten Datensatz,
die allgemeine Sortierzeile für alle Datensätze.
Im linken großen Feld sind im oberen Teil die vorhandenen Daten~
satzarten aufgeführt, rechts daneben die jeweilige spezielle Vor~
gabe-Sortierzeile, welche Sie ändern können.
Wenn Sie einen neuen Datensatz schliessen und selbst keine spe~
zielle Sortierzeile gewählt haben, wird die hier stehende Zeile an~
genommen. (Vorausgesetzt, im Datensatz ist diese Zeile vorhanden,
sonst wird Zeile 1 genommen)
Text-Datensätze werden immer nach der ersten Zeile sortiert, hier
kann also nichts geändert werden.
Unten können Sie die gewünschte allgemeine Sortierzeile eingeben.
Der Button 'ÜBERNEHMEN' bestimmt, ob und für welche Datensatzarten
die hier eingegebene allgemeine Sortierzeile übernommen wird.
Erklärung am Beispiel:
Angenommen, die allgemeine Sortierzeile soll für die 2. und 4. Da~
tensatzart übernommen werden. Klicken Sie also die Bezeichnungen
dieser Datensatzarten an oder drücken Sie [Ctrl 2] und [Ctrl 4],
sodaß diese beiden Texte invertiert erscheinen. Weiterhin betätigen
Sie den Button 'ÜBERNEHMEN', sodaß auch dieser invertiert ist. Wenn
Sie nun den Dialog mit [Return] bestätigen, wird die gewählte all~
gemeine Sortierzeile in alle Datensätze der 2. und 4. Datensatzart
übernommen.
Diese Einstellung bewirkt weiterhin, das beim Schliessen eines Da~
tensatzes der gewählten Art die allgemeine Sortierzeile für diesen
einen Datensatz übernommen wird.
Beim Schliessen eines Datensatzes, dessen Status hier nicht an~
gewählt (invertiert) ist oder wenn 'ÜBERNEHMEN' nicht gewählt ist,
wird seine allgemeine Sortierzeile gleich der Speziellen gesetzt.
Mit 'Änderungen' bestimmen sie, ob neue Datensätze oder solche, in
deren spezieller Sortierzeile etwas geändert wurde, sofort nach dem
Schliessen automatisch neu einsortiert werden.
Die Buttons 'Speziell' und 'Allgemein' starten die Sortierung ent~
weder nach der speziellen oder der allgemeinen Sortierzeile.
Speicher
--------
Hier bestimmen Sie, wieviel Speicher das DVS benutzen soll, die
Größe des Druckerspoolers und die Datensatzlänge.
Außerdem können Sie den freien Speicher auf den angemeldeten Lauf~
werken/Partitionen abfragen und erhalten Informationen über die An~
zahl der vorhandenen Datensätze und den verbleibenden Freispeicher
des DVS und des Rechners.
ADRETI-DVS -28- Anwenderdokumentation
Der gesamte Speicherbedarf setzt sich zusammen aus den für Daten~
verwaltung und Druckerspooler eingegebenen Werten sowie dem Ei~
genbedarf des Programms.
Bei der Eingabe der Werte ist zu berücksichtigen, daß das Betriebs~
system selbst und andere Programme, die evntl. gleichzeitig laufen
(z.B. Accessories), auch Speicher benötigen. Sie müssen zumindest
dem Betriebssystem soviel Speicher lassen, das die Fileselectbox
noch gezeigt werden kann. (ca. 5 kB)
Eine hier geänderte Größe des von der Datenverwaltung zu nutzenden
Speichers wird erst dann eingestellt, wenn Daten neu geladen (nicht
zugeladen) werden.
Die für den Druckerspooler GEÄNDERTE Speichergröße wird sofort nach
Bestätigen des Dialogs eingestellt; wenn gerade gedruckt wird, nach
dem Drucken.
Die Einstellung 'Check Prt' gibt an, wie oft der Druckerstatus
(bereit/nicht bereit) bei der Druckerausgabe überprüft wird. Die
Grundeinstellung ist 1, womit vor jedem Byte geprüft wird. Die
Einstellung dieses Wertes bietet Raum für Experimente. Wer einen
schnellen Drucker hat, kann es mit größeren Werten versuchen. Bei
(zu) großen Werten ist der Rechner zeitweise bis meistens blockiert,
sodaß Sie während der Druckerausgabe nicht weiterarbeiten können.
Die Buttons 'Fest' und 'Flexibel' bestimmen die maximale Länge eines
Datensatzes. Ist flexibel gewählt, ist die Datensatzlänge nur vom
vorhandenen Speicher begrenzt. Wählen Sie FEST, gibt es eine Ein~
gabezeile, in welcher Sie angeben können, wieviel Bytes maximal für
einen Datensatz zur Verfügung stehen sollen.
Der angezeigete Wert des Freispeichers der Datenverwaltung ist bei
geöffnetem Editorfenster kleiner als bei geschlossenem, da für ein~
en geöffneten Datensatz ein möglichst großer Speicher zur Verfügung
gestellt wird.
Es ist am besten, eine als sinnvoll gefundene Einstellung in der
Parameterdatei "ADRDVS.INS" abzuspeichern. Beim Programmstart wird
diese Datei automatisch gelesen und die Datenverwaltung auf die
dort angetroffenen Werte eingestellt.
Warnungen
---------
Warnungen, welche vor dem Überschreiben oder Löschen von Daten und
dem Programmabbruch erfolgen, können unterdrückt werden.
Das sollte jedoch nur erfolgen, wenn Sie gut mit dem Programm ver~
traut sind.
Steht im Menü vor 'Warnungen' ein Haken, sind die Warnungen
eingeschaltet.
ADRETI-DVS -29- Anwenderdokumentation
Hauptmenü TASTENPROG.
=====================
Aufname
--------
Hier können Sie ein Tastenprogramm aufnehmen.
Nach der Wahl dieses Menüpunktes erscheint in der Menüleiste der
Text:
Prg? (ALT F9=Stop)
Jetzt drücken Sie die Taste(-nkombination), auf die Sie ein Programm
legen wollen, z.B. [Control + x]
Jetzt steht in der Menüleiste:
Prg _^__ x
'Prg' steht für Programmaufnahme.
Die nächsten vier Zeichen geben die zusätzlich gedrückten Sonder~
tasten an: das Rautenzeichen (das gleiche wie in Fenstern rechts
oben) für Alternate, ^ für Control und Pfeilrauf für Shift.
Stehen stattdessen dort Striche, wurden die ensprechenden Tasten
nicht gedrückt.
Als letztes steht die Taste, welche mit dem Programm belegt wird,
also in unserem Fall x.
Ab jetzt können Sie nur noch Tastatureingaben machen, welche alle
gespeichert werden, bis Sie [Alternate + F9] drücken, womit die Auf~
nahme beendet wird.
Auf diese Weise können Sie Texte und Befehle, welche Sie häufig
verwenden, auf bestimmte Tasten legen und von dort wieder abrufen.
Sie ersparen sich so lästige Tipparbeit. Auch Dialoge lassen sich
auf diese Art steuern.
Start
-----
Hiermit starten Sie ein Tastenprogramm, welches Sie zuvor aufgenom~
men haben.
Nach der Wahl dieses Menüpunktes erscheint in der Menüleiste der
Text:
Run? (Alt F9=Stop)
Jetzt drücken Sie die Taste(-nkombination), deren Programm Sie
starten wollen.
Das Programm wird nun abgearbeitet. Während dieser Zeit steht in
der Menüleiste der Text: 'Run' und die gewählte Tastenkombination.
Der Programmablauf kann jederzeit mit [ALT + F9] abgebrochen werden.
Beim Ablauf eines Tastenprogramms werden die Tastendrücke, welche
Sie bei der Aufnahme getätigt haben, vom Programm simuliert. Dabei
findet keine Plausibilitätskontrolle statt. z.B. würde das Aufrufen
eines Tastenprogramms, welches einen Text enthält, bei nicht ge~
öffnetem (Editor-)Fenster ins Leere laufen, genau so, wie das Ein~
tippen eines Textes bei geschlossenem Fenster kein Resultat auf dem
Monitor brächte.
ADRETI-DVS -30- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Status
==================
Zeigt die Bezeichnungen der vorhandenen Datensatzarten. Der Status
(die Datensatzart) des aktuellen Datensatzes wird invertiert dar~
gestellt. Durch anwählen eines Anderen wird der Status des Daten~
satzes geändert.
Links neben den Texten stehen die Zahlen 1...7, mit deren Tasten
die Menüpunkte auch angewählt werden können. Die in diesem Menü in~
vertiert dargestellte Zahl bezeichnet den Vorgabe-Satzstatus, wel~
chen neu eröffnete Datensätze erhalten. Der Vorgabe-Status kann
durch Anklicken oder durch die angezeigte Taste 1...7 zusammen mit
SHL gewählt werden.
Editor-Menü Format
==================
Datensatz neu formatieren. Es werden dabei die Einstellungen, wel~
che Sie unter 'Editor' im Menü 'PARAMETER' getroffen haben, be~
rücksichtigt.
-> Absatzende
-------------
Formatiert ab der aktuellen Cursorzeile bis zum Ende des Absatzes.
-> Ende
-------
Formatiert ab der aktuellen Cursorzeile bis zum Ende des Daten~
satzes
-> Block <-
-----------
Formatiert den Text innerhalb des Blocks, unabhängig von der Cur~
sorposition.
Zeile zentriert
---------------
zentriert die aktuelle Cursorzeile
ADRETI-DVS -31- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Satz
================
auswählen
---------
Setzt oder löscht die Auswahlmarkierung des Datensatzes. Ist der
Datensatz ausgewählt, steht vor 'auswählen' ein Haken.
leeren
------
Löscht alle Daten des Datensatzes, schliesst ihn jedoch nicht.
Vollständig entfernt wird ein leerer Datensatz erst nach dem
Schliessen des Editorfensters.
Zeile=Sort.
-----------
Hiermit wird die aktuelle Cursorzeile als spezielle Sortierzeile
dieses Datensatzes übernommen.
Die Sortierzeilen eines Datensatzes werden im Editorfenster an~
gezeigt, indem in der Spalte mit den Zeilennummern bzw. Feldnamen
die Entsprechenden unterstrichen dargestellt werden. Dabei wird für
die spezielle Sortierzeile eine durchgezogene, für die Allgemeine
eine gestrichelte Linie verwandt.
Für die folgenden Funktionen erhalten Sie eine Fileselectbox, um
eine Datei auszuwählen!
anhängen
--------
Hiermit kann der Datensatz an eine Datendatei angehängt werden.
Text zuladen
------------
Ermöglicht das Zuladen eines Textes aus einer Text-Datei vor die
aktuelle Cursorzeile.
Text laden
----------
Läd eine Textdatei in den Datensatz. Der bisherige Inhalt des Da~
tensatzes wird dabei gelöscht.
Text sichern
------------
Speichert den Inhalt des Datensatzes als Textdatei ab.
ADRETI-DVS -32- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Block
=================
Mit den Blockfunktionen wird das GEM-Clipboard (Klemmbrett) un~
terstützt, welches auch den Datenaustausch mit anderen Programmen
ermöglicht.
Es handelt sich dabei um einen Ordner mit der Bezeichnung
"CLIPBRD". Er wird, falls noch nicht vorhanden, vom DVS auf Lauf~
werk C: erzeugt. (Ohne Festplatte auf Laufwerk A:)
Der Aufruf des 'Block'-Menüs kann bewirken, das das Clipboard-~
Laufwerk (A:) anläuft, z.B. nach Diskettenwechsel oder bei schreib~
geschützten Disketten. Das DVS prüft dann, ob das Klemmbrett vor~
handen ist und ob darin ein Text zum Einfügen bereit steht.
In jedem Datensatz kann ein eigener Block zeilenweise markiert wer~
den. Die Blockmarkierungen eines Datensatzes werden beim Daten~
sichern mitabgespeichert.
Anfang Ende
------ ----
Markiert Blockanfang und Blockende
Marken löschen
--------------
löscht die Blockmarken
ausschneiden
------------
Löst den Inhalt des Blocks aus dem Datensatz aus und legt die Daten
im GEM-Klemmbrett ab.
Das Clipboard kann immer nur EINEN Text enthalten. Das Ausschneiden
löscht daher einen bereits im Clipboard befindlichen, noch nicht
wieder eingefügten Text.
einfügen
--------
Ermöglicht das Einfügen von im GEM-Klemmbrett abgelegten Daten vor
die aktuelle Cursorzeile. Die Daten sind danach nicht mehr im Clip~
board vorhanden!
kopieren
--------
Kopiert den Inhalt des Blocks vor die aktuelle Cursorzeile.
löschen
-------
Löscht den Inhalt des Blocks.
(Zum Verschieben eines Blockes kopieren Sie ihn erst an die ge~
wünschte Position und löschen ihn dann.)
ADRETI-DVS -33- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Anweisung
=====================
Vorbelegung
-----------
Führt die Vorbelegung durch:
Die in der Vorbelegung angegebenen Texte werden eingesetzt, evntl.
definierte Berechnungen werden ausgeführt. Dabei werden nur die
Zeilen des Datensatzes überschrieben, in denen in der Vorbelegungs~
definition etwas angegeben ist.
Codieren/Decodieren
-------------------
Diese Funktion ist abhängig von der Betriebsart des Programms.
1. -Betrieb mit Passwortabfrage beim Programmstart
-Keine Codeeingabemöglichkeit während der Programmlaufzeit
Hier können Sie den Datensatz für die Verschlüsselung markieren
(vormerken) bzw. die Markierung für die Verschlüsselung löschen.
Ist der Datensatz für die Codierung vorgemerkt, steht vor 'Codie~
ren' ein Haken.
2. -Betrieb ohne Passwortabfrage beim Programmstart
-Codeeingabemöglichkeit während der Programmlaufzeit
Bei dieser Betriebsart können sie den Datensatz mit dem derzeit ak~
tuellen Code entweder verschlüsseln oder entschlüsseln.
Report holen
------------
Überschreibt den Datensatz mit dem Quelltext des aktuellen Reports.
Treiber holen
-------------
Überschreibt den Datensatz mit dem Quelltext des derzeit vom Pro~
gramm verwendeten Druckertreibers.
Vorbelegung holen
-----------------
Überschreibt den Datensatz mit dem Quelltext der für den derzei~
tigen Datensatz-Status definierten Vorbelegung.
Text drucken Block drucken
------------ -------------
Der ganze Datensatz oder der Inhalt des Blockes wird gedruckt. Eine
evntl. vorhandene Drucker-Steuerbefehl-Programmierung wird dabei
berücksichtigt.
ADRETI-DVS -34- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Quelldaten
======================
Brieftext
---------
Markiert den Text des Datensatzes als Brieftext oder löscht diese
Markierung. Gilt der Datensatz als Brieftext, steht vor dem Me~
nüpunkt ein Haken.
Report
------
Übersetzt den Text des Datensatzes und übernimmt ihn als aktuellen
Report.
Druckertreiber
--------------
Übersetzt den Text des Datensatzes und Übernimmt ihn als aktuellen
Druckertreiber.
Titel...
--------
Zeigt eine Eingabezeile für acht Zeichen. Sie können hier eine kur~
ze Bezeichnung für den Datensatz eingeben, unter der er dann auch
gesucht werden kann. Die Eingabe wird mit [Return] beendet.
Vorbelegung
-----------
Übernimmt den Text des Datensatzes als Vorbelegung für die Daten~
satzart dieses Datensatzes.
Satzarten
---------
Übernimmt die Zeilen 1-6 des Datensatzes als Bezeichnungen für die
Datensatzarten 2-7. (Die erste Datensatzart ist immer 'Text')
Es werden jeweils die ersten 15 Zeichen der Zeilen übernommen.
Leerzeilen werden nicht Übernommen, sodaß auch einzelne Status~
bezeichnungen geändert werden können, ohne alle anderen auch ein~
geben zu müssen.
Feldnamen
---------
Übernimmt die ersten 255 Zeilen des Datensatzes als Feldnamen für
die Datensatzart dieses Satzes. Es werden soviele Zeichen der Zei~
len übernommen, wie die Bezeichnung der Datensatzart lang ist.
Leerzeilen werden nicht Übernommen.
ADRETI-DVS -35- Anwenderdokumentation
Editor-Menü Gruppe
==================
Datensätze können zu Gruppen zusammengefasst werden. Die Programm~
funktionen dazu finden Sie in diesem Menü.
Ist ein Datensatz Mitglied einer Gruppe, ist der Menütitel 'Gruppe'
im Editorfenster invertiert dargestellt.
(Über dem ersten Menüpunkt stehen 2 Zahlen. Die erste gibt die vom
DVS vergebene Gruppennummer an, die zweite die Mitgliedsnummer des
Datensatzes. Stehen dort Nullen, ist der Datensatz nicht Mitglied
einer Gruppe. Die Zahlen haben für Sie als Anwender keine weitere
Bedeutung)
bilden/neuer Satz
-----------------
Ist ein Datensatz nicht Mitglied einer Gruppe, steht hier der Text
'bilden'.
Hiermit wird eine neue Datensatzgruppe gebildet. Der aktuelle Da~
tensatz wird das erste Gruppenmitglied. Gleichzeitig wird ein neuer
Datensatz eröffnet, der das zweite Mitglied der neuen Datensatzg~
ruppe bildet.
Ist ein Datensatz Mitglied einer Gruppe, steht hier der Text 'neuer
Satz'.
Es wird hiermit ein neuer Datensatz eröffnet, der das letzte Mit~
glied der Datensatzgruppe wird.
Anfang, zurück, vor, Ende
------- ------- ---- ----
geht zum ersten, vorigen, nächsten oder letzten Datensatz der Grup~
pe.
auflösen
--------
Löst die Datensatzgruppe auf, d.h. die Mitgliedschaft der an der
Gruppe beteiligten Datensätze wird aufgehoben, die Gruppe ist ge~
löscht. Die Daten selbst bleiben natürlich unverändert.
auswählen
---------
Setzt bei allen Datensätzen der Gruppe die Auswahlmarke.
ADRETI-DVS -36- Anwenderdokumentation
A N H A N G
ADRETI-DVS -37- Anwenderdokumentation
A R L
=====
ADRETI-Report-Language
----------------------
Alle Befehle bestehen aus einem Kennbuchstaben, einem oder drei
durch Kommata getrennten Parametern und dem Zeichen \ (Backslash)
als Abschluß.
Bei den Kennbuchstaben ist zwischen Groß- und Kleinschreibung zu
unterscheiden. Die Parameter können je nach Befehl aus numerischen
Werten oder Text bestehen.
Nicht benutzte Parameter können weggelassen werden, jedoch müssen
bei Befehlen mit drei Parametern beide Kommata gesetzt werden.
Die Befehle in alphabetischer Reihenfolge:
# p1\
Ausgabe-Datensatznummer um p1 ändern
erhöhen: p1>0
Befehle, die innerhalb der Reportzeile hiernach folgen, werden auf
den Datensatz mit der geänderten Nummer angewandt. (Anwendung z.B.
bei Etikettendruck in mehr als einer Bahn) Ist kein weiterer Da~
tensatz vorhanden, wird die Abarbeitung der Reportzeile abgeb~
rochen. (außer E..\ und F\).
Beispiel: #1\
$ p1,p2,p3\
Datensatzzeile ausgeben
p1=Status: Name oder Nummer:1-7
p2=Feld: Name oder Nummer
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: $Adresse,Name,42\ oder $2,2,42\
' p1\
Text ausgeben
p1=Text
Beispiel: 'Hallo Leute\
* ab hier Kommentar
Steht * am Anfang einer Zeile, werden die folgenden Zeilen bei der
Report-Übernahme nicht mehr berücksichtigt.
Steht * in der Zeile, wird der danach folgende Text nur dieser Zei~
le als Kommentar angesehen.
> p1\
Ausdruck positionieren auf p1 Millimeter vom linken Rand
Beispiel: >34.5\
ADRETI-DVS -38- Anwenderdokumentation
@ p1,p2,p3\
Berechnung ausführen und Ergebnis ausgeben
p1=Status: Name oder Nummer:1-7
p2=Formel
p3=Ergebnisformat
(Gesamtstellen incl. Dezipunkt , Dezipunkt, Dezimalstellen)
z.B. der Wert: 4711.0815 hat das Format 9.4
Beispiel: @Text,4*1000-5,8.4\
Innerhalb der Formel können wiederum Feldnamen/-Nummern in eckigen
Klammern angegeben werden. Ein Beispiel:
@Ersatzteile, [Einkaufspreis]*(1+[Handelsspanne]/100)*1.15 ,8.2\
setzt aus Datensätzen der Art 'Ersatzteile' die Werte aus den Fel~
dern 'Einkaufspreis' und 'Handelsspanne' in die Formel, führt die
Berechnung durch und gibt das Ergebnis mit maximal 5 Stellen vor
und 2 Stellen nach dem Komma aus.
A p1,p2,p3\
Absender in Schmal-\Kleinschrift ausgeben (Briefparameter)
p1=nicht benutzt
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: A0,0,50\ oder A,,50\
B p1,p2,p3\
Briefkopfzeile ausgeben (Briefparameter)
p1=Zeilennummer:1-7
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: B3,,25\
D p1,p2,p3\
System-Datum ausgeben
p1=nicht benutzt
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: D,,10\
E p1\
Zeilenende-Befehl für Drucker ausgeben
= Druckposition an den linken Rand und Zeilenvorschub
(carriage return + line feed)
p1=Anzahl
Beispiel: E1\
F p1\
Seitenvorschubbefehl für Drucker ausgeben (form feed)
p1=nicht benutzt
Beispiel: F\
ADRETI-DVS -39- Anwenderdokumentation
G p1\
Gruppenmitglied zum gerade abgearbeiteten Datensatz suchen
p1= S (Start) Erster Datensatz der Gruppe
p1= P (Previos) vorheriger "
p1= N (Next) nächster "
p1= E (End) letzter "
Befehle, die innerhalb der Reportzeile hiernach folgen, werden auf
das gefundene Gruppenmitglied angewandt.
Ist der gerade bearbeitete Datensatz nicht Mitglied einer Gruppe
oder wird kein anderer Datensatz gefunden, wird die Abarbeitung der
Report-Zeile abgebrochen (außer E..\ und F\)
Beispiele: GS\ GP\ GN\ GE\
L p1\
p1>0: Ausgabelänge in Zeichen FEST! (bei: $ A B D N O R S T)
d.h.: ggf. wird mit Space aufgefüllt.
Beispiel: L1\ oder L0\
N p1,p2,p3\
An...
Floskel 1-4 ausgeben (Briefparameter)
p1=nicht benutzt
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: N0,0,25\
O p1,p2,p3\
Ort ausgeben (Briefparameter)
p1=nicht benutzt
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: O,,25\
ADRETI-DVS -40- Anwenderdokumentation
P p1,p2,p3\
Steuerbefehlprogrammierung an Drucker senden
p1=Bitauswertung
p2=Textauswertung
p3=nicht benutzt
Die Bits 0-31 des Wertes von p1 entsprechen den Druckerbefehlen
A,B...Z, 1...6 aus dem Druckereinstellungs-Dialog
Beispiel: P&x1001110011,0,0\ oder P627,0,0\
(&x: Wert ist Binärzahl,
1001110011 ist der Wert 627 in Binärdarstellung)
Gesendet werden die Steuerbefehle, für die eine 1 steht:
...1001110011
gesendet: ...J GFE BA
nicht gesendet: ....IH DC
Hier werden also die Befehle A,B,E,F,G,J an den Drucker gesandt,
und zwar der Reihe nach, wie sie im Druckereinstellungs-Dialog ste~
hen.
Für den Anwender einfacher ist die Textauswertung von p2.
Dazu ein anderes Beispiel: P0,H1GALX6,0\
Hier werden die Befehle, welche im Druckereinstellungs-Dialog auf
den Positionen: H, 1, G, A, L, X, 6 stehen, an den Drucker gesandt,
und zwar in dieser Reihenfolge.
Die Textauswertung von p2 hat Vorrang vor der Bitauswertung von p1.
Stehen für p2 verwertbare Zeichen, also A-Z und 1-6, wird p1 bei
Report-übernahme gelöscht.
R p1,p2,p3\
Anrede
Floskel 5-8 ausgeben (Briefparameter)
p1=Ausgabelänge der Einsatzzeile in Zeichen (ab Version 1.06)
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: R,,45\
S p1,p2,p3\
Schluss
Floskel 9 + 0 ausgeben (Briefparameter)
p1=nicht benutzt
p2=nicht benutzt
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: S,,50\
T p1,p2,p3\
ganzen Datensatz als Text ausgeben
p1>0: Text = gerade im Report abgearbeiteter Datensatz
p1=0: Text = Brieftext
p2=linker Rand in Millimetern
p3=Ausgabelänge in Zeichen
Beispiel: T0,27,72\
(Dieser Befehl muß alleine in einer Reportzeile stehen.)
ADRETI-DVS -41- Anwenderdokumentation
V p1\
Status prüfen bei den Befehlen $...\ und @...\
p1>0
Datensatz-Status berücksichtigen!
Entspricht der Status nicht dem bei $... angegebenen, wird die Da~
tensatzzeile NICHT ausgegeben.
Entsprechend wird bei @... KEINE Berechnung ausgeführt
p1=0
Status nicht berücksichtigen!
Unabhängig vom tatsächlichen Satz-Status wird die Zeile ausgegeben
bzw. die Berechnung ausgeführt.
Das DVS speichert bei übernommenen Reports nur die Feldnummern,
nicht die Feldnamen. Hat ein Datensatz nicht den angegebenen Sta~
tus, wird die Zeile genommen, welche die gleiche Nummer hat.
Beispiel: V0\ oder V1\
Z p1,p2,p3\
p1=Zeilenanzahl/Seite
p2>0 Seitenvorschub an (nach erreichen der Zeilenanzahl)
p2=0 Seitenvorschub aus
p3=Summand für Zeilenzähler
(normalerweise 1, bei Großschrift z.B. 1.5)
Beispiel: Z62,1,1\
ADRETI-DVS -42- Anwenderdokumentation
Beispiele für Reports
---------------------
Um das Verständnis zu erleichtern, sind in den folgenden Reports
die Zeilen durchnumeriert. Die Zeilennummern sind also nicht Be~
standteil eines Reports!
1 Report für Briefdruck
2 Z62,1,1\V0\
3 P9,0,0\
4 P9217,0,0\B1,0,25\E1\
5 P2304,0,0\B2,0,25\E1\
6 B3,0,25\E1\
7 B4,0,25\E1\
8 B5,0,25\E1\
9 B6,0,25\E1\
10 B7,0,25\E1\
11 P11159584,0,0\
12 >25.4\P0,CUW,0\'Abs.: \A0,0,254\E2\
13 P11159584,0,0\
14 >25.4\N0,0,8\' \$Adresse,Titel,5\E1\
15 >25.4\$Adresse,Vorname,42\' \$Adresse,Name,42\E1\
16 >25.4\$Adresse,Firma,254\E1\
17 >25.4\$Adresse,Strasse,42\E1\
18 >25.4\$Adresse,PLZ,10\' \$Adresse,Ort,42\E1\
19 E2\
20 >125\O0,0,45\', am \D0,0,10\E1\
21 E1\
22 >27.94\R42,0,40\E2\
23 T0,27.94,254\
24 E2\
25 >27.94\S0,0,42\E1\F\
Die erste Zeile zeigt den Text zur Identifizierung des Reports. In
diesem Beispiel wird angegeben, das der Report zur Ausgabe von (Se~
rien-)Briefen dient. Der Text ist im Prinzip beliebig. Die eigent~
lichen Kommandos beginnen immer in der zweiten Zeile eines Reports.
Zeile 2:
Z62,1,1\ -62 Zeilen/pro Seite, Seitenvorschub nach 62 Zeilen an,
einfache Zeilenhöhe.
D.h.: nach dem Ausdruck einer Zeile wird der Programm~
interne Zeilenzähler um den Wert 1 erhöht. Nach 62
Zeilen erfolgt ein Seitenvorschub.
V0\ -Überprüfung des Datensatzstatus bei $- und @-Kommandos
abgeschaltet
Zeile 3:
P9,0,0\ -Sendet Druckersteuerbefehle. ...D..A
In Binärdarstellung entspricht 9: 1001
Es werden also die Einstellungen aus dem Druckereinstel~
lungsdialog vorgenommen, welche auf den Positionen
A und D liegen.
ADRETI-DVS -43- Anwenderdokumentation
Zeile 4:
P9217,0,0\ -Druckersteuerbefehle wie in Zeile 3
9217 ist in Binärdarstellung: 10010000000001
Der Drucker erhält die Einstellungen der Positionen
A,K, und N
B1,0,25\ -Gibt die 1. Briefkopfzeile aus, maximal 25 Zeichen,
mit der im vorigen Kommando eingestellten Schrift.
E1\ -Druckzeilenende. Es erfolgt 1 Zeilenvorschub. Die
Druckposition wird an den linken Rand gesetzt.
Außerdem wird bei diesem Kommando immer der Zeilen~
zähler erhöht: in diesem Fall 1 Mal um den im letzten
Z-Kommando angegebenen, dritten Parameter, also 1.
Zeile 5:
P2304,0,0\ -Stellt wie bereits beschrieben eine andere Schrift ein.
B2,0,25\ -Gibt mit der jetzt eingestellten Schrift die 2.
Briefkopfzeile aus
E1\ -Druckzeilenende
Zeilen 6-10 -Geben die Briefkopfzeilen 3-7 aus
Zeile 11:
P11159584,0,0\ -Druckereinstellung, wie gehabt
Zeile 12:
>25.4\ -Positionierung der folgenden Druckerausgaben auf
25.4 Millimeter vom linken Druckrand
P0,CUW,0\ -Druckereinstellung: Im Gegensatz zu den bisher
vorkommenden P-Kommandos wird hier die
Textauswertung des zweiten Parameters verwandt.
(Der Report entstand durch Konvertieren von
ADRETI V4.16-Parametern. Das Konvertierungsprogramm
"4DATCONV.PRG" benutzt nur die Zahlenangabe des ersten
Parameters (Bitauswertung). Dieser P-Befehl in Zeile
12 wurde von Hand eingefügt)
Der Drucker erhält die Einstellungen der Positionen
C, U und W aus dem Druckereinstellungsdialog.
'Abs.: \ -Der Text Abs.: wird ausgedruckt, und zwar an der
eben eingestellten Position 25.4 mm.
A0,0,254\ -Der Absender (aus den Briefparametern) schliesst
sich direkt an. Bei diesem Kommando wird der Absender
immer in Schmal-/Kleinschrift gedruckt. (Zur Einstel~
lung dieser Schrift verwendet das DVS die Codes aus
Zeile 10 eines Druckertreibers. Nach dem Ausdruck des
Absenders wird die Schmal-/Kleinschrift mit den Codes
aus Zeile 11 eines Treibers wieder abgeschaltet.)
E2\ -Ende der Druckzeile und 2 Zeilenvorschübe, also
zusätzlich eine Leerzeile. Der Zeilenzähler erhöht sich
2 Mal um den im letzten Z-Befehl angegebenen, 3.Parameter.
Zeile 13:
P11159584,0,0\ -Druckereinstellung
ADRETI-DVS -44- Anwenderdokumentation
Zeile 14:
>25.4\ -Druckposition auf 25.4 mm vom linken Rand
N0,0,8\ -Ausgabe der Floskeln 1-4 aus den Briefparametern
mit höchstens 8 Zeichen. (An Herrn, An Frau o.ä.)
! Ob und welche Floskeln gedruckt werden, hängt
! davon ab, welche Sie dem gerade im Report
! abgearbeiteten Datensatz zugeordnet haben.
' \ -Text drucken, hier nur ein Leerzeichen.
$Adresse,Titel,5\ -Der Inhalt des Datensatzfeldes (=Datensatzzeile)
mit dem Feldnamen 'Titel' wird mit höchstens 5
Zeichen gedruckt. Bei diesem Kommando wird vor
dem Ausdruck der Drucker immer mit der Einstel~
lung versehen, die Sie im Dialog 'Druckerein~
stellung' für das Feld 'Titel' der Datensatzart
'Adresse' vorgenommen haben.
(In Zeile 2 dieses Reports wurde die Überprüfung
der Datensatzart abgeschaltet. Von Datensätzen
mit anderem Status wird die entsprechende Zeile
mit der gleichen Zeilennummer ausgegeben, und
zwar mit der für diese Zeile dieser Datensatzart
gültigen Druckereinstellung.)
E1\ -Druckzeilenende
Zeilen 15-19 -Geben mit bereits beschriebenen Kommandos den Rest
der Adresse aus, wobei Vor- und Nachname sowie PLZ
und Ort jeweils in einer Zeile stehen. Anschliessend
folgen 2 Leerzeilen.
! Der Drucker hat jetzt immer noch die Einstellung, welche
! vom letzten $-Kommando in Reportzeile 18 vorgenommen wurde.
Zeile 20:
>125\ -Druckposition auf 125 mm vom linken Druckrand
O0,0,45\ -Ausgabe vom Absender-Ort aus den Briefparametern
', am \ -Text , am drucken
D0,0,10\ -System-Datum drucken. Es liegt beim Anwender, dafür zu
sorgen, daß der interne Kalender des Rechners das
richtige Datum enthält. Verwenden Sie ggf. ein Programm
zum Stellen von Rechner-Uhr und -Kalender.
E1\ -Druckzeilenende
Zeile 22:
>27.94\ -Druckposition auf 27.94 mm vom linken Rand
R42,0,40\ -Ausgabe der Floskeln 5-8 aus den Briefparametern.
(z.B. Anrede: Sehr geehrte(r)....) Für die Auswahl der
Floskeln gilt das bei Reportzeile 14 gesagte. Von der
Floskel werden max. 40 Zeichen gedruckt.
Bei diesem Kommando wird nach der Floskel der Inhalt
der zugehörigen Einsatzzeile gedruckt, die in den
Briefparametern angegeben ist. Von dieser werden max.
42 Zeichen ausgegeben. (Bei einer Anredefloskel ist die
Einsatzzeile z.B. die Datensatzzeile, in welcher der
Nachname steht)
E2\ -Druckzeilenende + eine Leerzeile
ADRETI-DVS -45- Anwenderdokumentation
Zeile 23:
T0,27.94,254\ -Hiermit wird der Brieftext gedruckt, also der
Datensatz, welcher als Brieftext bestimmt wurde.
Alle Druckzeilen des Brieftextes beginnen an der
Position 27.94 mm vom linken Druckrand aus und
werden in voller Länge (254) ausgegeben.
Die Textzeilen werden mit der Druckereinstellung
bzw. Schrift gedruckt, die für die Zeilen der
Datensatzart des Brieftextdatensatzes jeweils ein~
gestellt wurde.
Zeile 25:
>27.94\ -Druckposition 27.94 mm vom linken Druckrand
S0,0,42\ -Ausgabe der Floskeln 9 und 0 aus den Briefparametern.
mit max. 42 Zeichen. (z.B. Schlußsatz: Mit freundlichem
Gruß...) Auswahl der Floskeln wie bei Reportzeile 14.
E1\ -Druckzeilenende
F\ -Seitenvorschub bzw. neues Blatt einziehen
Der folgende Report druckt Adressen auf Etiketten.
Die Befehle wurden bis auf das #-Kommando bereits im Brief-Report
beschrieben. Dieses #-Kommando ermöglicht die (Etiketten-)Ausgabe
in mehreren Bahnen und soll hier näher erläutert werden.
1 Report für Etikettendruck: 3 Bahnen; je 1; +Absender+Vorsatz
2 A0,0,30\ #1\ >50\ A0,0,30\ #1\ >100\ A0,0,30\ E2\
3 N0,0,15\ #1\ >50\ N0,0,15\ #1\ >100\ N0,0,15\ E2\
4 $2,Vorname,30\ #1\ >50\ $2,Vorname,30\ #1\ >100\ $2,Vorname,30\E1\
5 $2,Name,30\ #1\ >50\ $2,Name,30\ #1\ >100\ $2,Name,30\ E1\
6 $2,Strasse,30\ #1\ >50\ $2,Strasse,30\ #1\ >100\ $2,Strasse,30\E1\
7 $2,Ort,30\ #1\ >50\ $2,Ort,30\ #1\ >100\ $2,Ort,30\ E1\
8 E1\
Zur Druckerausgabe mit einem Report müssen Datensätze ausgewählt
werden. Das DVS sucht diese ausgewählten Datensätze nacheinander
heraus und arbeitet dann mit dem jeweils Gefundenen den Report ab.
Die Nummer des gerade bearbeiteten Datensatzes wird kurzfristig
zwischengespeichert.
Kommandos, welche die Ausgabe von Teilen eines Datensatzes bewir~
ken, (wie z.B. $Adresse,Name,45\ oder T1,25,254\ ) , beziehen sich
auf den gerade bearbeiteten Datensatz.
Mit dem #-Kommando wird ein folgender Auswahl-Datensatz gesucht.
Die nachfolgenden Kommandos beziehen dann auf diesen Datensatz. Der
Wert des Parameters bestimmt, wie weit der folgende Datensatz ent~
fernt ist: #1\ geht zum nächsten Auswahl-Datensatz, #2\ zum über~
nächsten usw.
Ist eine Reportzeile abgearbeitet, springt das DVS zu dem eigenlich
bearbeiteten Datensatz mit der zwischengespeicherten Nummer zurück.
Am Beginn einer Reportzeile ist also immer derselbe Datensatz ak~
tuell wie beim Reportbeginn.
Das DVS registriert ausserdem den weitest entfernten Datensatz, der
mit einem #-Kommando angesprochen wurde. Wird der Report nun erneut
abgearbeitet, ist der Datensatz aktuell, der nach dem letzten mit
einem #-Kommando Angesprochenen folgt.
ADRETI-DVS -46- Anwenderdokumentation
z.B. seien die Adressen A,B,C,D,E usw... zu drucken:
Zeile 4:
Der gerade im Report bearbeitete Datensatz ist A !
$2,Vorname,30\ Druckt Vorname von A (1.Bahn)
#1\ Springt zum nächsten Satz, also B
(Sprungweite: 1, insgesamt: 1)
>50\
$2,Vorname,30\ Druckt Vorname von B (2.Bahn bei 50mm)
#1\ Springt zum Nächsten Satz, also C
(Sprungweite :1, insgesamt: 2)
>100\
$2,Vorname,30\ Druckt Vorname von C (3.Bahn bei 100 mm)
E1\
Jetzt wird zu Datensatz A zurückgesprungen!
Dann folgen die Reportzeilen 5-7 mit dem gleichen Ablauf wie in
Zeile 4, nur das hier Name, Strasse und Ort gedruckt werden.
Der Report beginnt erneut mit dem nächsten Datensatz. Das wäre nor~
malerweise B. Da jedoch eine gesamte Sprungweite von 2 registriert
ist, wird 2 Datensätze weitergerückt, also auf D, was jetzt der ge~
rade im Report bearbeitete Datensatz wird.
Zu den Reportzeilen 2 und 3 wurde bisher nichts gesagt.
Zeile 2 druckt mit dem bereits beschriebenen A-Kommando den Ab~
sender in Kleinschrift über jede Adresse. Da der Absender immer
derselbe ist, könnten in dieser Reportzeile die #-Kommandos ei~
gentlich weggelassen werden. Der #-Befehl bewirkt jedoch auch, das
die Abarbeitung der Reportzeile abgebrochen wird, wenn keine wei~
teren Datensätze vorhanden sind. Ohne das #-Kommando würde in einem
solchen Fall der Absender alleine gedruckt, ohne das noch eine Ad~
resse darunter vorhanden wäre.
In Zeile 3 wird ein Vorsatz wie 'An Herrn', 'An Frau' o.ä. vor jede
Adresse gesetzt (Floskeln 1-4). Die Auswahl der Floskel hängt von
der Einstellung des jeweiligen Datensatzes ab. Also muß das #-Kom~
mando auch hier eingesetzt werden.
ADRETI-DVS -47- Anwenderdokumentation
Report für Import/Export
------------------------
Für den Import und Export von Daten müssen Reports definiert sein.
Dadurch kann der Datenaustausch recht flexibel gestaltet werden.
Import
------
Zum Starten des Datenimports dient der 'Import'-Button im Dialog
'Laden und Sichern', den Sie im Menü 'DATEI' unter dem Eintrag
'Disk' finden.
Das DVS benutzt beim Import den derzeit aktuellen Report. Sie müs~
sen also einen entsprechenden, passenden Report erstellen und über~
nehmen lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, das die Importfunktion
nur zwei ARL-Kommandos kennt:
1. $Status,Feld,Länge\
2. 'Text\
Beim Import wird nur die Länge von Text berücksichtigt:
z.B. '1234\ hat dieselbe Auswirkung wie '----\ (s.u.)
Alle anderen ARL-Kommandos werden ignoriert.
Für jede Befehlszeile, die in einem Report vorhanden ist, liest die
Importfunktion eine Zeile aus der zu importierenden (Text-)Datei.
Das bedeutet: der Report muß soviele Befehlszeilen enthalten wie
ein zu importierender Datensatz Zeilen.
Der folgende Beispiel-Report enthält 7 Befehlszeilen. Es werden al~
so immer jeweils 7 Zeilen aus einer Datei eingelesen und entspre~
chend dem Report in einem Datensatz abgelegt.
Report für Import
1 $Adresse,Vorname,254\
2 $Adresse,Name,254\
3 $Adresse,Strasse,254\
4 $Adresse,PLZ,5\'-\$ Adresse,Ort,254\
5 $Adresse,Vorwahl,5\'-\$ Adresse,Telefon,254\
6 $Adresse,Bemerkung,254\
7 $Adresse,12,254\
Das DVS legt dafür jeweils einen neuen Datensatz an. Damit diese
Datensätze den gewünschten Status haben, müssen Sie den Vorgabe-~
Datensatzstatus für neue Datensätze entsprechen einstellen
(Editor-Fenster, Menü 'Status'), hier also 'Adresse'.
Jeweils die ersten 3 eingelesenen Zeilen werden in den Feldern
(=Zeilen) mit den Feldnamen Vorname, Name und Strasse abgelegt, und
zwar in voller länge (254).
ADRETI-DVS -48- Anwenderdokumentation
Von der vierten Zeile werden die ersten 5 Zeichen im Feld PLZ ab~
gelegt.
'-\ bedeutet, das 1 Zeichen übersprungen wird. Es gilt hier nur die
Länge des Textes im '-Kommando, nicht der Text selbst.
Die restlichen Zeichen werden im Feld Ort abgelegt.
(Wenn Postleitzahl und Ort in der zu importierenden Datei in einer
Zeile stehen (wie z.B. '37647 Vahlbruch'), können sie so getrennt
werden)
In der fünften Zeile sieht es ähnlich aus. Die ersten 5 Zeichen der
eingelesenen Zeile landen bei Vorwahl, ein Zeichen wird Übersprun~
gen, der Rest steht dann unter Telefon.
Die sechste eingelesene Zeile wird unter Bemerkung abgespeichert.
Die siebte eingelesene Zeile wird in die 12. Datensatzzeile ge~
schrieben.
Jetzt wird dieser Datensatz geschlossen, ein Neuer geöffnet und der
Report von neuem abgearbeitet.
Export
------
Für den Datenexport ist kein eigener Menüpunkt o.ä. vorhanden, son~
dern er wird mit der Funktion 'Drucken in Datei' realisiert.
Damit hierbei in der Datei, welche die exportierten Daten enthält,
keine druckerspezifischen Steuerzeichen vorkommen, muß vor dem Ex~
port ein spezieller (Drucker-) Treiber installiert werden. Er wird
bei der Vollversion des DVS auf der Diskette mitgeliefert. (Ordner
"DRUCKER.TRB", Datei "EXPORT.TXT". Die Übernahme des Treibers er~
folgt wie im Kapitel 'Druckertreiber, ändern, erstellen' beschrie~
ben.)
Da der Export wie eine normale Druckerausgabe funktioniert, werden
alle ARL-Kommandos voll unterstützt.
ADRETI-DVS -49- Anwenderdokumentation
Druckertreiber
==============
Erstellen, Ändern
-----------------
Druckertreiber können Sie ohne Umwege Über Zusatzprogramme o.ä. di~
rekt im DVS erstellen oder ändern.
Bei Neuerstellung wird der Treiber als Text im Editor eingegeben.
Anschliessend muß das DVS diesen Quelltext übersetzen und Über~
nehmen.
Dazu gibt es im Menü 'Quelldaten' den Menüpunkt 'Druckertreiber'.
Nach der Übernahme kann der Treiber zusammen mit anderen Programm~
einstellungen in einer Parameterdatei abgespeichert werden. Nach
dem Laden einer solchen Parameterdatei ist der darin vorhandene
Druckertreiber sofort ohne weiteres vom DVS nutzbar. Der Datensatz
mit dem Quelltext des Treibers selbst wird für die Funktionen des
Treibers nicht benötigt. Wenn Sie ihn nicht entfernen, wird er vom
DVS wie andere Datensätze behandelt.
Zum Ändern des derzeit vom DVS verwandten Treibers müssen Sie ihn
in Quelltext zurückverwandeln, den Sie dann bearbeiten können. Im
Editor-Menü 'Anweisung' gibt es dafür den Punkt 'Treiber holen'.
Nach der Bearbeitung verfahren Sie wieder wie oben beschrieben.
Format des Druckertreibers
--------------------------
Allgemeines:
------------
Im Quelltext eines Druckertreibers ist jeweils eine Zeile für eine
Funktion bestimmt.
Die ersten 30 Zeilen sind für bestimmte feste Codes
(Drucker-Steuerbefehle) reserviert. Die restlichen Zeilen können
eine Vertauschungs-Tabelle und die Steuerbefehle für den
Druckereinstellungsdialog enthalten. Ein Treiber-Quelltext kann ma~
ximal 350 Zeilen enthalten.
Die Codes müssen mit ihren Dezimal-Werten angegeben werden; die
einzelnen Werte sind durch einen Punkt abzuschliessen.
Zum Beispiel: der Befehl zum Einstellen des deutschen Sonderzei~
chensatzes lautet: Esc R (2)
Esc hat den Dezimalwert 27, R den Wert 82
Im Quelltext muß dann stehen: 27.82.2.
ADRETI-DVS -50- Anwenderdokumentation
Druckertreiber, Syntax des Quelltextes:
---------------------------------------
Zeile 1
enthält einen beliebigen Text zur Identifizierung des Treibers
(max. 35 Zeichen lang)
Beispiel: Treiber für NEC P60
Zeile 2
Drucker-Reset, -Initialisierung
Beispiel: 27.64.
Zeile 3
kann nur EINEN Wert enthalten, welcher den Druckertyp angibt.
(Genauer: welcher festlegt, mit welchem Befehl die absolute
horizontale Druckposition angesteuert wird.)
Möglich sind derzeit die Werte 1, 2 und 4:
1. NEC- und Epson-Kompatible Drucker, die den Befehl
Esc $ n1 n2 unterstützen.
2. Hewlett-Packard-Kompatible (PCL-Drucker) mit dem Befehl
Esc & a n1 H
4. Drucker, die keinen solchen Befehl unterstützen. Hier wird
versucht, die geforderte Druckposition durch Ausgabe einer
entsprechenden Anzahl von Leerzeichen (Space) zu erreichen.
Zeile 4
wird nur benötigt, wenn in Zeile 3 der Wert 4. steht . Um bei der
Positionierung der Druckposition mit Space kleine Schrittweiten zu
erhalten, wird eine möglichst schmale Schrift benötigt. Die Befehle
dieser Zeile dienen zum Einstellen einer solchen Schrift. Außerdem
sollten hier Codes stehen, die alle ANDEREN in diesem Treiber mög~
lichen Schriftbreiten auf Normalbreite zurücksetzen.
Beispiel: 27.77.15.27.87.0
Zeile 5
wird ebenfalls nur benötigt, wenn in Zeile 3 der Wert 4. steht. Die
Schmalschrift (aus Zeile 4) wird mit diesen Befehlen auf Normal~
breite zurückgesetzt.
Beispiel: 27.80.18.
Zeile 6
wird wiederum nur benötigt, wenn in Zeile 3 der Wert 4. steht. Hier
steht nur EIN Wert, der die in Zeile 4 eingestellte Schriftbreite
in CPI (Characters per Inch = Zeichen pro Zoll) angibt. Die minimal
mögliche Schrittweite in Millimetern ist dann = 25.4/Wert.
Beispiel: 20.
(Positionierung in Schritten von 25.4/20=1.27 mm)
Zeile 7
Code für Zeilenvorschub (line feed)
Beispiel: 10.
Zeile 8
Code für Seitenvorschub (form feed)
Beispiel: 12.
ADRETI-DVS -51- Anwenderdokumentation
Zeile 9
Code für Wagenrücklauf (carriage return, setzt die Druckposition
an den linken Rand)
Beispiel: 13.
Zeile 10
Schmal-/Kleinschrift einschalten für Absender in Brieffenstern etc.
Beispiel: 15.27.83.1.
Zeile 11
Schmal-/Kleinschrift aus Zeile 10 ausschalten.
Beispiel: 18.27.84.
Zeilen 12 - 30
Reserviert für evntl. Erweiterungen
Zeilen 31 - 350
falls vorhanden, enthalten sie in beliebiger Reihenfolge Vertau~
schungs-Befehle und die Steuerbefehle aus dem Druckereinstellungs~
dialog.
- Vertauschungen:
dienen dazu, Zeichen, welche im Computer einen anderen Wert als im
Drucker haben, anzupassen.
Zum Beispiel hat das deutsche Eszet im ATARI den Wert 158. Im Druk~
ker dagegen den Wert 126, und das nur, wenn der deutsche Sonder~
zeichensatz eingestellt ist. Wenn nun das Eszet gedruckt werden
soll, muß der Drucker auf den deutschen Sonderzeichensatz
eingestellt und dann das Zeichen 126 gesendet werden.
Beispiel: 158.=27.82.2.126.
Links vom Gleichheitszeichen steht das Auszutauschende, rechts die
Ersatzzeichen.
- Inhalt des Druckereinstellungsdialog:
In den Dialog können 32 Drucker-Steuerbefehle vom Anwender beliebig
eingesetzt werden. Es gibt zum Einen den Text, der den Befehl be~
schreibt, zum Anderen den Befehl selbst, der ggf . an den Drucker
gesendet wird, wenn sein Text im Dialog angewählt ist.
Texte werden durch das Kürzel TX, Steuerbefehle (Codes) durch CD
identifiziert. An das Kürzel muß sich ein Kennbuchstabe bzw.-Ziffer
anschliessen, welche die Position des Befehls im Dialog bestimmt.
(A bis Z und 1 bis 6). Eine Einstellungsmöglichkeit für 'Letter
Quality' auf Dialogposition A sieht dann beispielsweise so aus:
TXA Letter Quality
CDA 27.120.1
und das Zurückschalten auf Entwurfsqualität (Draft) an
Dialogposition 2 z.B.:
TX2 Draft
CD2 27.120.0.
Hinweise:
Sind in einem Treiber-Quelltext für einige Dialogpositionen Texte
und Codes nicht angegeben, bleiben beim Übersetzen und Übernehmen
auf diesen Positionen die bisher vorhandenen Texte und Codes er~
halten. Das gleiche gilt für Vertauschungen.
Hinter dem Zeichen * kann ein Kommentar stehen.
ADRETI-DVS -52- Anwenderdokumentation
CODESET.PRG
===========
Ändern des Voreingestellten Codes/Passworts
-------------------------------------------
Zu jeder Version des DVS gehört ein eigenes CODESET.PRG, welches
nur mit dieser einen Version zusammen angewandt werden kann. Die
Versionsnummer, für die das "CODESET.PRG" geeignet ist, wird im
Programm angezeigt. Vor dem Start von "CODESET.PRG" sorgen Sie da~
für, das "ADRDVS.PRG" auf der gleichen Dateiebene (im gleichen Ord~
ner) liegt.
Nach dem Start erhalten Sie einen Dialog, in dem Sie zunächst den
alten Code des DVS eingeben müssen. Wenn Sie das DVS neu geliefert
bekommen haben, also 'Adreti Code' (ohne die Anführungszeichen).
Klicken Sie dann den 'Test'-Button an, damit Ihre Eingabe überprüft
wird. Ist sie falsch, verabschiedet sich "CODESET.PRG" , anderen~
falls erscheinen Codeeingabe und die Buttons 'als Passwort' und
'verdeckte Eingabe'.
Wählen Sie 'als Passwort', wird der Code, den Sie eingegeben haben,
beim nächsten Start des DVS abgefragt (Betriebsart 1).
'verdeckte Eingabe' bewirkt, das Passwort- und Codeeingaben nicht
auf dem Monitor sichtbar werden.
Mit 'Sichern' speichern Sie Ihre Einstellungen und beenden
"CODESET.PRG".
ADRETI-DVS -53- Anwenderdokumentation
4DATCONV.PRG
============
Konvertieren von ADRETI V4.xx -Daten
------------------------------------
Dieses Programm (Dateiname "4DATCONV.PRG") ermöglicht die Übernahme
von Daten der ADRETI-Adressenverwaltung (ab Version 4.00) zur Wei~
terverwendung im DVS.
Nach dem Start erscheint eine grosse Dialogbox, die in zwei Be~
reiche unterteilt ist. Im Oberen werden die ADRETI V4... Daten ge~
laden und das Passwort (bzw. der Code) eingegeben. Im Unteren kön~
nen einige Einstellungen für das DVS vorgenommen und die konver~
tierten Daten wieder abgespeichert werden.
Es sind immer nur die Funktionen sichtbar, welche ausgeführt werden
können. Außerdem wird durch kurze Texte der jeweilige Programm~
zustand angezeigt.
Für codierte Adressen muß der Code (Passwort) angegeben werden, da~
mit die Adressen für das DVS konvertiert werden können. (Das DVS
verwendet eine andere Codierungsart als die Adressenverwaltung).
Die Richtigkeit des Codes wird NICHT überprüft.
Zum Laden klicken Sie in die leeren Buttons und wählen in der Da~
teiauswahlbox die gewünschten Dateien. Nach dem Laden erscheint in
dem jeweiligen Button der Dateiname. Ein Doppelklick auf den Button
läd die Datei erneut.
Sind Parameter und Treiber geladen, erhalten sie weitere Einstel~
lungsmöglichkeiten: Druckertyp, Report. Die in den Dateien vor~
gefundenen Einstellungen werden vom Programm vorgewählt.
In zwei Eingabezeilen unter 'Speicher, Bytes * 1000' wird die Größe
der Datenverwaltung und die Länge des Druckerspoolers (Druckpuffer)
angegeben. Die vorgegebenen Werte von 100 kB für Daten und 10 kB
für den Spooler können Sie je nach dem Speicherausbau Ihres Rech~
ners ändern.
Der 'Check'-Button dient dazu, den Dialog neu darstellen zu lassen.
Es werden dann alle Hinweistexte aktualisiert. Das ist i.A. nur nö~
tig, wenn nach Eingabe des Passworts keine Daten mehr GELADEN wur~
den.
Zum Abspeichern klicken Sie in die unten links stehenden, (leeren)
Buttons und geben in der erscheinenden Dateiauswahlbox den
gewünschten Dateinamen an. Nach dem Speichern steht in den Buttons
der Dateiname.
Im DVS sind Programmparameter und Druckertreiber in einer gemein~
samen Datei zusammengefasst.
DVS-Dateinamen-Endungen:
Daten: DAT Parameter: INS